327 Pichler, Gasthof „Deutscher Uof" zu Frankfurt a. iVl. 328Personal-TerändenmgeQ bei den Banbeamten.Des Königs Majestät haben:dem Bauiüspector von Alemann zu Hallern bei seinem Ausscheidenaus dem Staatsdienste den Charakter als Bauratli verliehen.Befördert sind:die Eisenbahn-Baumeister Schnitze zu Ingterbiirg undGrapow zu Breslau zu iüsenbahn-Bauinsjpcctoren. Ersteremist di« Betriebsinspector-Stelle bei der Breslau-Posen-GlogauerEisenbahn, letzterem die Stelle als Vorsteher des technischenBureaus der Oberschlesisclieii Eisenbahn vei'Üehen;ferner:der Land-Baumeister Blaukenstein zu Stettin zum Bauinspectorin Sfargard in Pommern,der Land-Baumeister <strong>Sp</strong>annagel zu Düsseldorf zum Bauinspectorin Recklinghausen,der Krcis-Baunieister von Zschock ZQ Dt. Crone zum Bauiüspectorin Ortelsburg,und der Land-Baumeister Heidmann zu Coblenz zum Bauinspectorin Arnsberg.Der Eisenbahn-Bauinspector Vogt, bisher in Saarbrücken,ist zum technischen JMitglicde der Königl. Direction dcrAachen-Düsseldorf-Ruhrorler Eisenbahn ernannt worden.Der Eisenbahn-Baumeister Redlich zu Bromberg ist zumtechnischen Commissarius des Staats beim Bau der Tilsit-Insterbui'gcrEisenbahn bestimmt und nach Insterhurg versetzt.Ernannt sind:der Baumeister Kirch hoff zum Krcis-ßaumeisler in Grimmen,der Baumeister Schmeitzer zu Creuznach zum Eisenbahn-Baumeister bei der Rhein-Nabe Eisenbahn,der Baumeister Oramer zu Letmatte zum Kreis-Baumeisterin Warhurg,der Baumeister Gropius zum Land-Baumeister bei dem Polizei-Präsidiumin Berlin^der Baumeister Kotman zum Kreis-Baumeister in Lippstadt,der Baumeister Nath zum Kreis-Baumeister in Elbing,der Baumeister Kühne zum Kreis-Baumeister in Dt. Crone, undder Baumeister Bauuigart zum Kreis-Baumeister in Carlhaus.Dem Kreis-Baumeister Degner zu Elbing ist die Leitungdes Minge-Diawölme Canalbaues übertragen.Der ßauinspector von Lefser ist von Arnsberg nach Minden,undder Bauinspector Dallnier von Uerzig bei Wittlich nach Gunibinnenversetzt.Dem Kreis-Baumeister Freund ist gestattet worden, seineuWohnsitz von Calbe a. d. S. nach Schönebeck zu verlegen.Dem Kreis-Baumeister Quensell zu Lippstadt unddem Kreis-Baumeister Wartiny zu Carthausist die nachgesuchte Entlassung aus dem Staatsdienste ertheilt.Gestorben sind:der Eiseubalm-Director Simons zu Aachen,der Bauinspector Lody zu Storgavd in Pommern,der Bauinspector Pfannensclimidt zu Bromberg,der Bauinspector Jung zu Minden, undder Bauinspector Saepanueck zu Gumbinncn.Bau wissenschaftlicheMittheilungen,©rifltttal-peitröflc.Der Gasthof „Deutscher Hof" zu Frankfurt a, M,(Mit Zeichnungen auf Blatt 40 und 41 im Atlaa.)Bei dem Entwürfe dieses Gasthofs kam zunächstin Betracht, dafs die „Grofse Gallusstrafse", an welcherderselbe erbaut worden, <strong>für</strong> den Verkehr sehr eng ist,und wurde deshalb von der Baubehörde die Bedingunggestellt, bei der Einfahrt einzurücken, damit durch dasEinbiegen der Fuhrwerke keine Verkehrsstockungen entständen.Es empfahl sieb dies um so mehr, als der innereHofranm des Gasthofs später <strong>für</strong> eine Strafsenverbindungnutzbar gemacht werden soll, wodurch der Verkehrdaselbst ein noch verstärkterer werden dürfte, unddeshalb die Einbiegung in der Mitte der Fapade nichtzu umgeben war. Die ganze innere Disposition des Gasthofsist demgemäfs. Die Durchschneidung durch die anzulegendeVerbindungsstrafse hob natürlich die Coramunicationin den Parterreräumen auf, und erst über demEntresol konnten die Corridor-Änlagen in Zusammenhanggebracht werden, wobei jedoch die Höhe des Saales alsweiteres Motiv mit hervorgehoben werden mufs.Das Haus enthält 100 Gastzimmer, wobei die Wohnungdes Gasthalters und die Localitäten der Dienstbotennicht mit hinzugerechnet sind. Die Einrichtungsweiseentspricht den Anforderungen, die wir an einen deutschenGasthof zu stellen gewohnt sind, und geht ausder Beschreibung der Einzelgelasse, wie sie auf BL 41angemerkt sind, hervor,Bemerkenswerth in constructiver Hinsicht ist dieAbtragung der 6zölligen Steinwände durch 3 Stockwerkeüber dem grofsen und kleinen Saal vermittelst eisernerBlechträger.Pichler.
329 Busse, Landgerichts-Gebäude zu Bonn. 330Details vom inneren Ausbau des Kaufhauses Gürzenich in Cöln.(Fortsetzung auf Blatt 42 bis 44 im Atlas.)Die Blätter 42 bis 44 im Atlas enthalten Detailsaus dem kleinen Concertsaale.Blatt 42 giebt die Anordnung der aus diesem Saalezu dem Balcon fuhrenden zweiflügeligen Thür, so wieder in demselben befindlichen Wandbekleidungen undWandsitze. Sämmtliche Arbeiten bestehen aus gewachstemEichenholz. Die Thür hat eine En-grisaille-Verglasungerhalten.Blatt 43 enthält die Construction der Decke. DasBalken- und Rippenwerk besteht aus Eichen-, die Deckenfelderaus Tannenholz.Blatt 44 zeigt die Orchesterbühne und Wandbekleidungen.Raschdorff.Das Landgerichts-Gebäude zu Bonn(Mit Zeichnungen auf Blatt 4& bis 60 im Atlas und auf Blatt X im Test.)Der auf dem Situationsplane (Bl. 45) dargestelltePlatz an der Friedrich-Wilhelms-Strafse zu Bonn wurdeim Jahre 1853 zum Bau eines Geschäftshauses nebst Gefangen- Anstalt <strong>für</strong> das Landgericht daselbst bestimmt.Der jener Strafse zunächst gelegene Thetl des Bauplatzessollte das Geschäftshaus, der an der Ostseite liegendehintere, von dem Festungsgraben begrenzte TheJl diespäter zu errichtende Gefaugen-Anstalt aufnehmen. Inder nachfolgenden Beschreibung handelt es sich lediglichum das Geschäftshaus.Das Raumbednrfoifs dieses Gebäudes wurde durchdie Gerichtsbehörden in der Hauptsache angegeben wiefolgt:I. Zum Gebrauch des Assisenhofes:1) ein Sitzungesaal.2) Beratliungszimmer <strong>für</strong> die Kichter,3) desgl. <strong>für</strong> die Geschworenen,4) ein Zimmer <strong>für</strong> Zeugen,5) ein Zimmer <strong>für</strong> den Secrctair zur Aufbewatirung der Criminal-Acteu^6) ein Raum <strong>für</strong> Angeklagte.IT. Zum Gehrauch des Landgetichts:1) ein Sitzungssaal <strong>für</strong> die Civilkammer und die correclionelle Appellationekamnier,2) ein Bcrathungszimmer, welches auch zur AufuahiDe der Bibliothekdient,3) ein Commiäsioasziiumer,4) ein Zimmer <strong>für</strong> die Advocaten zum Aufbewahren ihrer Roben zurAbhaltung der Disciplinar-Rathsversammlungen,5) ein Sitzungssaal <strong>für</strong> das Zuchtpolizeigericht,6) ein Berathungazimmer dazu,7) ein Zimmer Tür Zeugen,8) ein Zimmer <strong>für</strong> den Präsidenten des Landgerichts.Für das Parquet:I) ein Zimmer nebst<strong>für</strong> den Ober-Procurator,'i) einem Vorzimmer3) zwei Zimmer <strong>für</strong> zwei Staats-Procnratoren,4)5) ein Zimmer <strong>für</strong> die auf dem Parquet bescbäftigtcn Assessoren undReferendarien,6) ein Zimmer <strong>für</strong> den Parquet-Secretair und dessen Gehülfen,7) ein Zimmer fiir die Parquet-Registratur,8) eine Anmeldestube (Wocheoetube).Für daß UotefSuchungs-Amt:„. } die Verhörzimmer <strong>für</strong> Untersuchungsrichter resp Hülfs-Unter-( suchungsrichter und die Referendarien,J) /4) ein Zimmer <strong>für</strong> die Zeugen,5} ein Zimmer fiir die Beschuldigten und die Gerichtsvollzieher,6) ein Zimmer fiir Ucbcrführungsgegenstände.Für das Secretariat:i) ein Zimmer <strong>für</strong> den Ober-Secretair,2) ein Zimmer <strong>für</strong> denjenigen Secretair, welcher zugleich die Comptabilitäthat,3) ein Zimmer <strong>für</strong> die Gehülfen des Secreiairs,4) ein Zimmer <strong>für</strong> den Secretair des Zuchtpolizeigerichts und dielaufende Registratur in Strafsachen.Für das Archiv:zwei geräumige feuersichere und trocken gelegene Zimmer.Für den Castellan:drei Stuben nebst Küche und Keller, mit Berücksichtigung einer Portierlogeim Hausflur am Eingange.TU. Für die in Bonn ihren Sitz habenden zweiFriedensgerichte:1) ein Sitzungssaal,2) ein Zeugenzimmer,3) ein Zimmer <strong>für</strong> den Friedensrichter des Bezirks !No. I,4) ein Zimmer <strong>für</strong> den Gerichtsschreiber,5) ein Zimmer <strong>für</strong> den Friedensrichter des Bezirks No. 2,ö) ein Zimmer <strong>für</strong> den Gerichlss eh reiber,IV. Die erforderlichen Räume zur Aufbewahrung des Brennmaterialsim Kelter.Zur Tragung der Baukosten des Geschäftshauseswar die Stadtgemeinde zu Bonn unter der Bedingungverpflichtet, dafs die Bauart im Allgemeinen als anspruchslos,wie etwa bei gröiseren Privatgebäuden gebräuchlich,jedoch so gewählt werden sollte, dafs das Gebäude auchder Stadt zur Zierde gereiche, wobei zu den Mauer*massen gut gebrannte Ziegel, zu den Gesimsen, ThürundFenster - Einfassungen und Säulen aber Sandsteinverwendet werden sollte.Auf Blatt 45 und 46 sind die Grundrisse des Gebäudesund die Situation desselben dargestellt, währenddie Blätter 47 bis 50 die Ansichten und Profile desselbenenthalten. Auf den Grundzeichnungen ist die Be-
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- Seite 11 und 12: 337 Die Rhein^Brücke bei Göln. 33
- Seite 13 und 14: 341 Die Rhein-Brücke bei Cöln. 34
- Seite 15 und 16: J^eitschr. f. Bauwesen.1863.R li c
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- Seite 19 und 20: 351 Die Rhein-Brticke bei Cöln. 35
- Seite 21 und 22: 355 Die Rhöin-Brücke bei Ctiln. 3
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- Seite 27 und 28: 367 Die Rhein - Brücke bei Cöin.
- Seite 29 und 30: 371 7. Gimnig, Die Eisenbahnbrücke
- Seite 31 und 32: 375 V. Gimni^, Die Eisenhahnbröcte
- Seite 33: 377 V. Gimnig, Die Kisenbahnbrilcke
- Seite 36 und 37: 383 E. Sprenger, Die Klosterkirche
- Seite 38 und 39: 38T F. Adler, Aus Andreas Schlüter
- Seite 40 und 41: 391 F. Adler, Aus Andreas Schlüter
- Seite 42 und 43: 395 F, Adler, Aus Andreas Schlüter
- Seite 44 und 45: 397 F. Adler, Aus Andreas Schlüter
- Seite 46 und 47: 401 F. Adler, Aus Andreas Schlüter
- Seite 48 und 49: 405 Boetlicher, Die ünlersuchungen
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421 ßoetticher. Die UntersucbuDgen
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Z!?itsclu:i..Bat[vfe5eiL 1855, Z u.
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Z eits clir. f. B auwe s &ii 18 6 3
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Zeiischr. f.B auweßen. 1863Verlag
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Zelts cliT. i.Si aiTfl-e 3 eu 1565.
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539 Schinkelfest am 13. März 1863.
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543 Schiokelfest am 13- März 1863.
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