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Krebs ˆm Kopf-Hals-Bereˆch - Kopf-Hals-Tumorstiftung

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2. Auf dem Weg zur DiagnoseDie direkte Kehlkopfspiegelung mit dem Laryngoskop wird dagegen unter Narkose durchgeführt.Der Arzt fährt mit dem schlauchförmigen Instrument bis in den Rachen hinein und kann mithilfeeines kleinen Mikroskops kleinste Veränderungen untersuchen. Diese Spiegelung ist besondersdann nötig, wenn die indirekte Spiegelung keine klaren Ergebnisse erbracht hat.RöntgenVerschiedene Bereiche können mithilfe von Röntgenstrahlen durchleuchtet werden, umVeränderungen an Knochen zu entdecken. Um bei Schluckbeschwerden die Speiseröhre zuuntersuchen, muss zur Untersuchung unter Umständen Kontrastmittel geschluckt werden. EinZahnarzt macht gegebenenfalls auch Röntgenbilder von Zähnen, Unter- und Oberkiefer.Computertomografie (CT)Eine CT ist ein weiterentwickeltes Röntgenverfahren, bei dem ein dreidimensionales Bild desKörperinneren aus einzelnen Röntgenbildern, die aus verschiedenen Richtungen aufgenommenwurden, zusammengesetzt wird. Die entstehenden Bilder können helfen, die Ausdehnung derGeschwulst im Mundbereich und Kiefer zu beurteilen und nach vergrößerten Lymphknoten im<strong>Hals</strong>bereich zu suchen. Bei Rachen- und Kehlkopftumoren kann diese Methode besonders gutdie Knorpel- und Knochenstrukturen, aber auch Weichteilveränderungen im <strong>Hals</strong> darstellen.Magnetresonanztomografie (MRT)Bei der MRT (auch Kernspintomografie genannt) wird anstelle von Röntgenstrahlen einMagnetfeld verwendet, um genaue Bilder des Körpers zu erzeugen. Besonders gut lassen sichso Feintexturen der Weichteile wie Mandeln und Zunge abbilden. Ein weiterer Vorteil desaufwendigen Verfahrens ist die fehlende Strahlenbelastung.Ultraschall (Sonografie)Auch mit Schallwellen können innere Organe und Strukturen in Mund, Gesicht und <strong>Hals</strong>sichtbar gemacht werden. Ultraschall kann zudem helfen, festzustellen, ob sich ein <strong>Krebs</strong>bereits auf die Lymphknoten oder im <strong>Hals</strong> ausgebreitet hat. Auch hier entsteht keineStrahlenbelastung, und die Methode kann einfach durchgeführt und wiederholt werden.SzintigrafieBei dieser Methode können Absiedelungen eines Tumors in den Knochen festgestellt werden.Dazu werden kleine Mengen radioaktiven Materials in die Armvene gespritzt. Knochenbereichemit <strong>Krebs</strong>zellen nehmen diese markierte Substanz besonders stark auf. Mit einer speziellenKamera können die <strong>Krebs</strong>zellen dann aufgrund der entsprechenden Strahlung sichtbargemacht werden.14

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