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Krebs ˆm Kopf-Hals-Bereˆch - Kopf-Hals-Tumorstiftung

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dann mit dem Zusatz „p“TNM bezeichnet wird. Zusätzlich gibt der Pathologe auchInformationen über die Schnittränder und das genaue Wachstumsverhalten des Tumors, das fürden behandelnden Arzt zur weiteren Therapieplanung besonders wichtig ist.2.6 Nach der Diagnose <strong>Krebs</strong>Nach vielen Untersuchungen hat sich der Verdacht einer <strong>Krebs</strong>erkrankung im <strong>Kopf</strong>-<strong>Hals</strong>-Bereich bestätigt. Nun wird Ihr Arzt Sie in eine Klinik bzw. ein Zentrum überweisen, die/das aufdie genaue Diagnose und Behandlung dieser Erkrankung spezialisiert ist. Fragen Sie Ihren Arztausdrücklich, ob die Klinik qualifiziert ist. Wichtig ist, dass die Art der <strong>Krebs</strong>erkrankung, die Siehaben, in dieser Klinik häufig behandelt wird. Es sollte in dieser Klinik ein Team von Ärztenunterschiedlicher Fachrichtung bei der Behandlung zusammenarbeiten, zum BeispielSpezialisten für <strong>Hals</strong>-Nasen-Ohren-Erkrankungen, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen, Strahlentherapeutenund Onkologen (Fachärzte für <strong>Krebs</strong>erkrankungen). Aber auch Psychologen,Sozialarbeiter und Seelsorger werden Ihnen und Ihren Angehörigen in der nächsten Zeitunterstützend zur Seite stehen. Wichtig ist, dass alle von Beginn an zusammenarbeiten und sichgemeinsam Gedanken um Ihre Heilung machen.Einer der Ärzte aus dem Kreis der vielen behandelnden Mediziner, dem Sie vertrauen (in derRegel der HNO-Arzt oder Kieferchirurg, da diese als Portalärzte die weitere Koordinationübernehmen), sollte Ihr Ansprechpartner werden, mit dem Sie alles besprechen. Sie oder erwird für Sie ein ständiger Partner und Begleiter in allen notwendigen Entscheidungsprozessenund Therapieschritten sein. Gehen Sie davon aus, dass alle bemüht sind, Ihnen die Zuwendungentgegenzubringen, die in Ihrer speziellen Situation notwendig sein wird. Scheuen Sie sichnicht, im Falle von auftretenden Gesprächsdefiziten, dies offen anzusprechen.Persönliche KonsequenzenDie <strong>Krebs</strong>diagnose verändert Ihr Leben schlagartig. Was vorher wichtig erschien, ist jetzt nurnoch nebensächlich. Vielleicht fallen Sie in ein tiefes Loch und sehen keinen Ausweg. Vor Ihnenliegen eventuell eine aufwendige Operation und eine lange Behandlungszeit. Sie haben sicherAngst vor den Konsequenzen der Krankheit und fürchten, dass Sie all das, was Ihnen lieb ist,zukünftig vielleicht nicht mehr machen können. Vielleicht muss bei Ihnen der Kehlkopf entferntwerden, und Sie werden Ihre ursprüngliche Stimme verlieren und haben Angst, mit dem Makeleiner Atemöffnung am <strong>Hals</strong> leben zu müssen. Oder durch eine Operation am Gesicht wird IhrÄußeres verändert und möglicherweise Kauen und Schlucken erschwert.17

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