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Krebs ˆm Kopf-Hals-Bereˆch - Kopf-Hals-Tumorstiftung

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5. Rehabilitation und Nachsorge5. Rehabilitation und Nachsorge5.1 RehabilitationDirekt nach der <strong>Krebs</strong>behandlung im Krankenhaus oder mit zeitlichem Abstand erfolgt eineAnschlussheilbehandlung (AHB), auch Rehabilitation oder kurz Reha genannt. In speziell dafüreingerichteten Nachsorgekliniken können Sie Kraft tanken. Hier erhalten Sie auch ersteUnterstützung im Umgang mit entstandenen Einschränkungen, zum Beispiel beim Sprechenund Schlucken.Um an einer solchen Anschlussrehabilitation teilnehmen zu können, müssen Sie bereits bei derErsttherapie im Krankenhaus einen entsprechenden Antrag stellen. Der Sozialdienst der Klinikwird Sie dabei unterstützen.5.2 NachsorgeNach der Entfernung eines bösartigen Tumors der oberen Luft- und Speisewege sind regelmäßigeNachsorgeuntersuchungen erforderlich, um festzustellen, ob die Behandlung auch über längereZeit erfolgreich ist. Es könnte sein, dass sich noch einzelne Tumorzellen im Körper befinden.Dann können die Nachsorgetermine dafür sorgen, dass eine neue Geschwulst so frühzeitigentdeckt wird, dass sie gut zu behandeln ist. Die Nachsorge sollte in enger Abstimmung mitdem erstbehandelnden Zentrum erfolgen, so dass der Operateur selbst involviert ist und dieMöglichkeiten der speziellen Diagnostik auch in der Nachsorge genutzt werden können.Hierdurch können viele individuelle Aspekte und Besonderheiten schnell und direkt geklärt werden.Beispielsweise ist die Kontrolle nach speziellen Operationsverfahren am besten in den Händendes betreffenden Operateurs bzw. dessen Ärzteteams aufgehoben.Außerdem können bei den Nachsorgeterminen auch Begleit- und Folgeerkrankungen frühzeitigfestgestellt und behandelt werden.Schließlich soll Ihnen bei den regelmäßigen Nachsorgeterminen bei der Bewältigung der möglichenkörperlichen, seelischen und sozialen Probleme geholfen werden, zum Beispiel durch weitereMaßnahmen wie Rehabilitation, Schmerztherapie oder Hilfen zur Rückkehr in den alten Beruf.An der Tumornachsorge sind alle an der Therapie mitwirkenden Fachgebiete beteiligt, z.B.idealerweise ein HNO-Arzt, ggf. Kieferchirurg, Phoniater und Strahlentherapeut. ZentralerAnsprechpartner ist aber die Portalklinik (HNO bzw. MKG) und ein niedergelassener Fach- und/oder Hausarzt Ihres Vertrauens, der über den gesamten Erkrankungsverlauf und die Behandlunginformiert sein sollte und bei dem alle Fäden zusammenlaufen.54

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