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Krebs ˆm Kopf-Hals-Bereˆch - Kopf-Hals-Tumorstiftung

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4.1.1 Therapiepausen nutzenNutzen Sie die Pausen während der Therapie, die Sie ja im Allgemeinen zu Hause verbringen,um neue Kräfte auch durch eine optimale Ernährung zu sammeln. Am wichtigsten ist aberzunächst: Essen Sie, was Ihnen gut bekommt, was Ihnen schmeckt und was Sie stärkt.Gestalten Sie Ihren Speiseplan danach, was Sie vertragen und mögen. Jede Methode, sichausgewogen, vitaminreich und ausreichend zu ernähren, ist richtig! Im Falle einerSondenernährung sollten Sie darauf achten, auch zu Hause die notwendige Menge derSondenkost zuzuführen.4.1.2 Eine <strong>Krebs</strong>diät gibt es nichtEine spezielle „<strong>Krebs</strong>diät“, die einen Tumor aushungert oder eine <strong>Krebs</strong>erkrankung heilt, gehörtin das Reich der Sagen und Mythen. Auch eine extreme und einseitige Ernährung (z. B. reineRohkostdiät, strenge Trennkost, Formeldiäten) ist nicht nur nicht sinnvoll, sondern kann regelrechtschädlich sein, weil sie den Körper zusätzlich schwächt. Seien Sie bitte auch sehrskeptisch bei selbst ernannten Wunderheilern, die auf der Basis von ErnährungstherapienHeilungsversprechen machen!Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihre Ärztin/Ihren Arzt, und holen Sie sich Rat in derApotheke oder bei einer qualifizierten Ernährungsberatungsstelle. Fordern Sie ein ausführlichesBeratungsgespräch.Essen organisierenWährend der Therapie brauchen Sie Ihre ganze Kraft für sich selbst. Alltag und Haushaltsollten Sie dabei so wenig wie möglich belasten. Deshalb sollten Sie Kräfte sparen, wo immeres geht, zum Beispiel:• Nehmen Sie Hilfe an, wenn sie Ihnen angeboten wird!• Teilweise kann die Klinik in den ersten Wochen nach Therapieende eine Brückenpflegeorganisieren.• Halten Sie engen Kontakt mit der Klinik und der Ernährungspflegefachkraft, damit IhreSondenernährung ausgewogen bleibt.• Lassen Sie andere einkaufen und erkundigen Sie sich, welche Läden Ihnen Waren nachHause liefern können.• Lassen Sie andere kochen und den Haushalt führen, wenn Sie sich unwohl fühlen oderEntlastung brauchen. Verzichten Sie nicht aus diesen Gründen auf Mahlzeiten.• Beziehen Sie, wo immer möglich, Ihre Familie und andere Ihnen nahestehende Personenin die Ernährungs- und Haushaltsplanung ein.41

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