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Geschäftsbericht 2011 - TLG Immobilien GmbH

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hen, davon zwei Drittel um mehr als 10 Prozent.<br />

ifo Dresden geht davon aus, dass die preisbe-<br />

reinigte Bruttowertschöpfung des Verarbeiten-<br />

den Gewerbes Ostdeutschlands <strong>2011</strong> im Vor-<br />

jahresvergleich um 8,4 Prozent zugelegt hat.<br />

Auch die Beschäftigungspläne im ostdeut-<br />

schen Verarbeitenden Gewerbe spiegeln die po-<br />

sitive Stimmung: Quer durch alle Sparten und<br />

Größenordnungen wollen 54 Prozent den ak-<br />

tuellen Bestand beibehalten und 36 Prozent der<br />

Unternehmen Personal einstellen, so das IWH.<br />

Märkte und Potenziale Osteuropas im Blick<br />

Mit der EU-Osterweiterung ist Ostdeutschland<br />

im Herzen Europas angekommen und profitiert<br />

von der geografischen Nähe zu neuen Märkten<br />

und Potenzialen. Die Aufhebung der Niederlassungsbeschränkungen<br />

für Arbeitnehmer in<br />

Osteuropa im Mai <strong>2011</strong> war ein deutliches<br />

Signal. Tatsächlich ist laut DIHK die größere<br />

Bedeutung der Wachstumsmärkte in Mittel-<br />

und Osteuropa für die ortsansässigen Betriebe<br />

ein wesentlicher Grund für das gute Abschnei-<br />

den Ostdeutschlands. Dadurch falle die schwa-<br />

che Entwicklung etlicher Staaten im Süden und<br />

Westen Europas weniger ins Gewicht. Insge-<br />

samt ist derzeit bei den Unternehmen im Osten<br />

von der Krise noch wenig zu spüren – die Lageeinschätzung<br />

der Betriebe fällt deutlich besser<br />

aus. Für das kommende Jahr rechnet der<br />

DIHK deshalb mit rund 30.000 zusätzlichen<br />

Arbeitsplätzen in den neuen Bundesländern.<br />

Allerdings wird die erwartete Schwäche der<br />

Investitions- und Exportnachfrage auch die<br />

Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands<br />

belasten. Laut ifo Dresden dürfte<br />

die preisbereinigte Bruttowertschöpfung in der<br />

ostdeutschen Industrie im Jahr 2012 nur noch<br />

um 1,7 Prozent zunehmen.<br />

Starke Performance<br />

Beim Bundesländerranking <strong>2011</strong> der „Wirt-<br />

schaftswoche“ und der Initiative Neue Soziale<br />

Marktwirtschaft (INSM) stehen hinsichtlich der<br />

Dynamik alle sechs neuen Bundesländer auf<br />

den ersten Plätzen. Wie schon im Vorjahr führt<br />

Brandenburg (65,4 Punkte) die Liste an, gefolgt<br />

von Berlin (60,1), Mecklenburg-Vorpommern<br />

(60,0), Sachsen (54,4), Sachsen-Anhalt (53,8)<br />

und Thüringen (52,1). In Berlin stieg das reale<br />

Bruttoinlandsprodukt zwischen 2007 und 2010<br />

um insgesamt sechs Prozent – die beste Bilanz<br />

aller Bundesländer. Und mit Leipzig, Dresden<br />

und Jena schafften erstmals drei ostdeutsche<br />

Städte den Sprung unter die Top Ten des<br />

„Capital“-Rankings der Städte mit den besten<br />

Wirtschaftsaussichten in Deutschland. Darüber<br />

hinaus hat Dresden auch in puncto Zukunftsaussichten<br />

die Nase vorn – als Stadt mit der<br />

höchsten Geburtenrate Deutschlands.<br />

Kaufkraft vs. Inflation<br />

Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt<br />

spiegelt sich auch in der zumindest nominal<br />

zunehmenden Kaufkraft wider: Laut GfK-Kauf-<br />

kraftstudie haben die Deutschen 2012 insge-<br />

samt 1.636 Mrd. EUR für ihre Ausgaben zur<br />

Verfügung – rund 400 EUR pro Kopf mehr<br />

als noch <strong>2011</strong>. Dieser Zuwachs dürfte jedoch<br />

durch steigende Preise weitgehend relativiert<br />

werden. Die kaufkraftstärksten ostdeutschen<br />

Landkreise befinden sich allesamt im Umland<br />

Berlins: Potsdam-Mittelmark, Stadtkreis Potsdam<br />

und Landkreis Oberhavel.<br />

Bericht der Geschäftsführung<br />

Büro- und Einzelhandelsstandort<br />

in einem:<br />

das CCW City-Center<br />

im Rostocker Stadtteil<br />

Lütten Klein<br />

15

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