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Geschäftsbericht 2011 - TLG Immobilien GmbH

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1.2. Steuerungs- und Controllingsystem<br />

Die <strong>TLG</strong> IMMOBILIEN verfügt über ein systematisches Steuerungs- und Controllingsystem. Als<br />

Basis dient die Mehrjahresplanung, die zusammen mit dem Wirtschaftsplan einen mittelfristigen<br />

Unternehmensplan über zehn Jahre abbildet. Wesentliche Bestandteile der Mehrjahresplanung<br />

sind die Teilpläne Investition, Bewirtschaftung und Verkauf. Die Teilpläne finden ihren Niederschlag in<br />

der Plan-Gewinn- und Verlustrechnung, der Planbilanz und der Plandeckungsbeitragsrechnung.<br />

Die Auswertung der Istwerte erfolgt über ein elektronisches Berichts- und Informationssystem<br />

(BIS), das auf weitere, dahinter stehende Datensysteme, wie die Liegenschaftsdatenbank und<br />

das Buchhaltungssystem „WODIS“, zurückgreift.<br />

Im Rahmen monatlicher Schnellberichte und der Quartalsberichte erfolgt ein detaillierter Plan/Ist-<br />

Vergleich. Dabei sind wesentliche Steuerungsgrößen mit einer „Ampelfunktion“ unterlegt, die auf<br />

kritische Entwicklungen frühzeitig aufmerksam macht.<br />

Die Berichte umfassen im Wesentlichen die folgenden Inhalte:<br />

• Gewinn- und Verlustrechnung<br />

• Deckungsbeitragsrechnung<br />

• Objektbewirtschaftung<br />

• Segmentbericht<br />

• Bestandsentwicklung<br />

• Investitionen<br />

• Verkauf<br />

• Liquidität<br />

• Personal<br />

• Risikoentwicklung<br />

Darüber hinaus werden im Sinne einer transparenten Unternehmenssteuerung durch die Ge-<br />

schäftsführung regelmäßige Treffen mit den Niederlassungsleitern und den Leitern der zentralen<br />

Bereiche durchgeführt. Hierzu zählen neben Einzelgesprächen mit allen Führungskräften insbeson-<br />

dere die zweimal jährlich stattfindenden controllingorientierten Niederlassungsleitertagungen und<br />

die jährlich stattfindenden Plangespräche sowie die zur Erörterung grundsätzlicher immobilienspezifischer<br />

Themen mehrmals stattfindenden <strong>Immobilien</strong>kreise.<br />

Der Aufsichtsrat wird regelmäßig in seinen Sitzungen über die Lage und Entwicklung des Unter-<br />

nehmens unterrichtet. Die Berichterstattung beinhaltet auch die Aussagen zum Risikomanagement.<br />

Des Weiteren erhält der Aufsichtsrat jährlich einen Beteiligungsbericht und einen Portfoliocontrollingbericht.<br />

Darüber hinaus wird er über Sachverhalte von wesentlicher Bedeutung von<br />

der Geschäftsführung ad hoc informiert.<br />

2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

2.1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

In Deutschland konnte der konjunkturelle Aufholprozess im zweiten Jahr nach der Wirtschaftskrise<br />

weiter fortgesetzt werden. Dabei fand der Aufschwung im Wesentlichen in der ersten Jahreshälfte<br />

statt. Nachdem bereits im Jahr 2010 mit einer Steigerung des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts<br />

um 3,7 % ein rasanter Aufschwung verzeichnet werden konnte, hat die deutsche<br />

Wirtschaft in <strong>2011</strong> um weitere 3,0 % zugelegt. Das deutsche Wirtschaftswachstum ist damit im<br />

Jahr <strong>2011</strong> doppelt so groß wie in der Eurozone, deren Wachstum durch die Krisen insbesondere<br />

in Griechenland stark gedämpft wird. Für das Jahr 2012 wird für den gesamten Euroraum eine<br />

konjunkturelle Schwächephase erwartet. Während die Bundesregierung für das Gesamtjahr noch<br />

eine Wachstumsrate von 0,7 % prognostiziert, sieht die Prognose der EU-Kommission, die in der<br />

Eurozone ein Schrumpfen um 0,3 % voraussieht, deutlich pessimistischer aus.<br />

In den vergangenen beiden Jahren wurde das Wachstum in Deutschland vornehmlich von<br />

der Binnenwirtschaft getragen. Eine kräftige Investitionsdynamik zeigte sich in <strong>2011</strong> darin, dass<br />

Lagebericht<br />

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