Geschäftsbericht 2011 - TLG Immobilien GmbH
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Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen<br />
Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des<br />
nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich<br />
zukünftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt. Die Rückstellungen sind dem Grund<br />
nach kurzfristig, sodass keine Abzinsung erfolgte.<br />
Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />
Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differen-<br />
zen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und<br />
Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher<br />
Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den<br />
unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und<br />
nicht abgezinst. Aktive und passive Steuerlatenzen werden verrechnet und ergeben eine aktive<br />
Steuerlatenz. Die Aktivierung latenter Steuern unterbleibt in Ausübung des dafür bestehenden<br />
Ansatzwahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 HGB.<br />
Soweit Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB gebildet werden, kommt folgender Bilan zierungsund<br />
Bewertungsgrundsatz zur Anwendung: Ökonomische Sicherungsbeziehungen werden durch<br />
die Bildung von Bewertungseinheiten bilanziell nachvollzogen. Demnach werden sich ausgleichende<br />
positive und negative Wertänderungen aus dem abgesicherten Risiko ohne Berührung<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst (Einfrierungsmethode).<br />
3. Aktiva<br />
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel zu<br />
entnehmen.<br />
Die Grundstücke, grundstücksgleichen Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken belaufen sich nach Abschreibungen auf € 1.657,5 Mio.<br />
Die Finanzanlagen (€ 90,1 Mio.) betreffen mit € 54,8 Mio. Anteile an acht Tochtergesellschaften und<br />
einem assoziierten Unternehmen. Für die Anteile an der Investitionsgesellschaft HVP 11 mbH & Co. KG,<br />
Berlin, wurde eine Abschreibung in Höhe von € 0,4 Mio. auf den niedrigeren beizulegenden Wert<br />
vorgenommen. Darüber hinaus besteht eine Beteiligung in Höhe von € 35,3 Mio. an der Altmarkt-<br />
Galerie Dresden KG, Hamburg, die sich durch weitere Kapitaleinlagen (€ 1,6 Mio.) abzüglich der<br />
Entnahme des Barüberschusses <strong>2011</strong> (€ 2,6 Mio.) in Summe vermindert hat.<br />
Neben den üblichen Verwertungen des Geschäftsjahres ergaben sich für im Umlaufvermögen<br />
bilanzierte Werte für <strong>Immobilien</strong> Anpassungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert in<br />
Höhe von € 0,5 Mio. und Zuschreibungen in Höhe von € 0,1 Mio. Der Bilanzansatz beträgt<br />
danach € 10,7 Mio.<br />
In den unfertigen Leistungen sind die noch nicht abgerechneten Betriebs- und Heizkosten<br />
(€ 33,1 Mio.) enthalten.<br />
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (€ 16,2 Mio.) setzen sich aus den Forderungen aus<br />
dem Verkauf von Liegenschaften (€ 10,0 Mio.) sowie den Forderungen aus der Vermietung (€ 4,4 Mio.)<br />
und sonstigen Forderungen (€ 1,8 Mio.) zusammen. Von den Forderungen aus Lieferungen und Leis-<br />
tungen haben € 0,4 Mio. eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (Vj. € 0,0 Mio. mehr als ein Jahr).<br />
Jahresabschluss<br />
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