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Geschäftsbericht 2011 - TLG Immobilien GmbH

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Segment Wohnimmobilien<br />

Wissen, wo die Potenziale liegen<br />

Mieterlöse Anlageportfolio<br />

Wohnimmobilien <strong>2011</strong><br />

Mio. EUR<br />

Ostseeküste 7,5<br />

Berlin und Umland 6,2<br />

Mitteldeutscher Kernraum 18,8<br />

Übrige Regionen 10,5<br />

Gesamt 43,0<br />

Seit einigen Jahren verstetigt sich auf dem<br />

<strong>Immobilien</strong>markt ein deutlicher Trend: Wohnen<br />

ist gefragt wie selten zuvor. Wohnimmobilien<br />

gelten als stabil und versprechen zuverlässige<br />

Erträge – ein wichtiger Faktor, dem immer mehr<br />

Investoren Rechnung tragen. Sowohl aus dem<br />

In- wie auch aus dem Ausland setzen gerade<br />

auch institutionelle Investoren großes Vertrauen<br />

in den Standort Deutschland und seinen stabilen<br />

Wohnungsmarkt. Beim BulwienGesa-<strong>Immobilien</strong>index<br />

zogen allein die Preise für Wohnimmobilien<br />

um 4,7 Prozent an – und waren damit<br />

hauptverantwortlich für die höchste Steigerungsrate<br />

des Gesamtindex (+ 3,4 Prozent) seit<br />

19 Jahren. Und der Trend ist offensichtlich nachhaltiger<br />

Natur, nicht zuletzt aufgrund steigender<br />

Mietpreise: In Berlin etwa ist die Wohneigentumsquote<br />

seit 1993 von 8,3 auf 14,1 Prozent<br />

gestiegen – während der Mietspiegel in den<br />

vergangenen beiden Jahren eine Steigerung<br />

von vier Prozent verzeichnete und die Spitzenmieten<br />

für modernisierte Altbauten in guter bis<br />

sehr guter Lage sogar um fast ein Viertel von<br />

10,50 auf 13,00 EUR stiegen.<br />

Auch der Markt für Wohnungsportfolios hat<br />

sich im Jahr <strong>2011</strong> mit einer Steigerung des<br />

Transaktionsvolumens um nahezu 50 Prozent<br />

äußerst dynamisch entwickelt. Zwar blieben<br />

größere Transaktionen bis zum Jahreswechsel<br />

aus – dafür kam es schon kurz danach zu zwei<br />

besonders großen: Im Februar 2012 veräußerte<br />

die Landesbank Baden-Württemberg rund<br />

21.500 Wohnungen an das Augsburger Unternehmen<br />

Patrizia. Auch die Bayern LB nutzte<br />

die gute Stimmung auf dem deutschen <strong>Immobilien</strong>markt<br />

und verkaufte im März die DKB<br />

<strong>Immobilien</strong> AG mit rund 25.000 Wohnungen<br />

überwiegend in Ostdeutschland an den Ham-<br />

burger Investor TAG. Gerade für klein- und mittel-<br />

volumige Wohninvestments lässt sich aufgrund<br />

des weiterhin günstigen Finanzierungsumfelds<br />

und des moderaten Preisniveaus deutscher<br />

Wohnimmobilien auch für das Jahr 2012 eine<br />

positive Entwicklung prognostizieren.<br />

Anziehende Städte<br />

Generell setzt sich der Trend zum Wohnen in<br />

der Stadt weiter fort. Den Statistischen Lan-<br />

desämtern zufolge liegt das wesentlich daran,<br />

dass die Städte mehr für die Lebensqualität in<br />

ihren Zentren getan haben. Davon profitieren<br />

auch die Metropolen in unserem regionalen<br />

Geschäftsbereich, die zunehmend günstige<br />

Rahmenbedingungen bieten: sinkende Arbeitslosigkeit,<br />

steigende Kaufkraft und Bevölkerungszahlen,<br />

solide Wachstumsperspektiven. In einigen<br />

ostdeutschen Städten rechnet man mit<br />

einer weiter verstärkten Wohnungsnachfrage –<br />

allein in Dresden werden Schätzungen zufolge<br />

bis 2025 mehr als 40.000 neue Wohnungen benötigt,<br />

in Leipzig 37.000, in Jena 8.000.<br />

Einen Sonderstatus nimmt auch hier die Bun-<br />

deshauptstadt ein: Berlin ist mittlerweile der<br />

wichtigste Transaktionsmarkt für Wohnun-<br />

gen in Europa; hier wurden <strong>2011</strong> die meisten<br />

Wohneinheiten gehandelt. Aber schon auf den<br />

Bericht der Geschäftsführung<br />

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