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medium gas | 2010.2 - VNG Verbundnetz Gas AG

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Aalen erzeugt Strom<br />

und Wärme vor Ort<br />

Umweltverträglichkeit in der Energieversorgung zielt<br />

darauf ab, die natürlichen Ressourcen so schonend wie<br />

möglich einzusetzen und den Anteil erneuerbarer Energien<br />

in Zukunft zu erhöhen. Das Potenzial in den Städten und<br />

Gemeinden ist hier zweifelsohne am größten.<br />

Im Bereich der Energieeffizienz konnten in den vergangenen<br />

Jahren bereits große Fortschritte erzielt werden. Energie-<br />

beratungsstellen sind heute in beinahe jeder Kommune<br />

vorhanden, ebenso Energieeinsparprojekte mit Schu-<br />

len, Krankenhäusern und anderen öffentlichen Einrich-<br />

tungen.<br />

Eine wichtige Grundlage für mehr Effizienz sind Kraftwerke<br />

mit Kraft-Wärme-Kopplung, die den Primärenergieträger<br />

optimal ausnutzen. Wenn solche KWK-Anlagen wie im Fall<br />

der Stadt Aalen auch noch dezentral für das Nahwärmenetz<br />

verwendet werden, ist der energetische Nutzen noch um<br />

ein Vielfaches höher.<br />

Seit Ende der 1980er Jahre sind in Aalen bereits die Themen<br />

Energieeffizienz und Umweltschutz wichtige kommunale<br />

Handlungsfelder. Schon 1987 gab es in der Stadt das erste<br />

Förderprogramm für Energieeinsparmaßnahmen und zur<br />

Nutzung erneuerbarer Energien. Vom Energiestammtisch<br />

über erneuerbare Energien in städtischen Gebäuden bis<br />

<strong>medium</strong> <strong>gas</strong> | <strong>2010.2</strong><br />

hin zum kommunalen Energiemanagement gibt es nichts,<br />

was die Stadt nicht versucht, um die CO 2-Emissionen<br />

stetig zu vermindern. Ein Minus von zehn Prozent aller<br />

fünf Jahre hat sie sich zum Ziel erklärt.<br />

Einen wichtigen Beitrag liefert der städtische Energiever-<br />

sorger, die Stadtwerke Aalen. Für die Fachhochschule,<br />

das Thermalbad, das Landratsamt und das <strong>Gas</strong>werk<br />

nutzen sie moderne Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung<br />

auf Erd<strong>gas</strong>basis. Dadurch, dass in den Anlagen Strom<br />

erzeugt und die anfallende Abwärme gleichzeitig genutzt<br />

wird, erreichen die Anlagen nicht nur hohe Wirkungsgrade<br />

von bis zu neunzig Prozent, sondern „verwerten“ die<br />

Primärenergie auch wesentlich effizienter. Das reduziert<br />

zugleich den Ausstoß von Treibhaus<strong>gas</strong>en um 20 bis<br />

30 Prozent.<br />

Aalen<br />

Quelle: Stadt Aalen<br />

Die Idee der Nahwärme – der Erzeugung von Wärme in<br />

kleinen, dezentralen Einheiten – spielt in der Unterneh-<br />

mensstrategie der Stadtwerke eine zentrale Rolle. Sie<br />

planen daher auch, die Nahwärmeversorgung und die<br />

KWK-Potenziale in der Stadt weiter auszubauen.<br />

ca. 66 700 Einwohner<br />

35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68<br />

33<br />

Größter Arbeitsort der Region<br />

Ostwürttemberg<br />

Wichtigster Wirtschaftsfaktor<br />

ist das produzierende Gewerbe,<br />

insbesondere die Metall-<br />

verarbeitung.<br />

Wichtigster Energieversorger<br />

der Region sind die Stadtwerke<br />

Aalen GmbH.<br />

Sie haben bereits 1998 eine<br />

eigene Marke für Strom und<br />

<strong>Gas</strong> eingeführt.<br />

www.aalen.de | www.sw-aalen.de | www.limes-thermen.de

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