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medium gas | 2010.2 - VNG Verbundnetz Gas AG

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Uwe Barthel zur Absatzentwicklung:<br />

„Wir haben im angestammten<br />

Marktgebiet der<br />

ONTRAS in den letzten Jahren<br />

wettbewerbsbedingt rund ein<br />

Viertel unseres Absatzes verloren.<br />

Alle unsere Stammkunden<br />

konnten wir aber halten.<br />

Zum Teil stellen unsere Kunden<br />

ihr Einkaufsportfolio breiter<br />

auf. Dies ist eine im Wettbewerb<br />

übliche Entwicklung.<br />

Starken Absatzzuwachs haben wir dagegen in unseren west-<br />

und süddeutschen Regionen und im Auslandsgeschäft erzielt. In<br />

den kommenden Jahren wird es unsere wichtigste Aufgabe sein,<br />

Kunden und potenziellen Kunden auch weiterhin als verlässlicher<br />

Partner zur Seite zu stehen und ihnen vielfältige Möglichkeiten<br />

einer innovativen, bedarfsgerechten und wettbewerbsorientierten<br />

<strong>Gas</strong>beschaffung zu bieten.“<br />

mit einer eigenen Tochtergesellschaft aktiv, im<br />

vergangenen Jahr wurde die Endeavour Energy<br />

Norge AS übernommen und mit der existierenden<br />

<strong>VNG</strong> Norge AS verschmolzen. Darüber hält <strong>VNG</strong><br />

aktuell Anteile an 25 Lizenzen auf dem norwe-<br />

gischen Kontinentalschelf, darunter an zwei bereits<br />

produzierenden Feldern.<br />

Bioerd<strong>gas</strong> ergänzt portfolio<br />

Vorangetrieben wurden auch die Aktivitäten zum<br />

Vertrieb von Bioerd<strong>gas</strong>. Es wird ausschließlich aus<br />

nachwachsenden Rohstoffen und biologischen<br />

Abfällen gewonnen und kann damit zu einer noch<br />

nachhaltigeren Energieversorgung in Deutschland<br />

beitragen. Dr. Holst sieht aber noch Hemmnisse:<br />

„Leider beeinträchtigen die derzeitigen gesetzlichen<br />

Regelungen, beispielsweise im Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz<br />

oder die <strong>Gas</strong>netzzugangsverordnung<br />

die Wettbewerbsfähigkeit<br />

von Bioerd<strong>gas</strong> erheblich.“ Hier müssten noch die<br />

geeigneten Anreize gesetzt werden.<br />

Michael Ludwig zur Steigerung<br />

der Handelsmengen auf<br />

den Spot- und Terminmärkten:<br />

„Bei einem steigenden Absatz<br />

und niedrigen Preisen auf den<br />

Spot- und Terminmärkten war<br />

es für <strong>VNG</strong> notwendig, sich<br />

Erd<strong>gas</strong> an den europäischen<br />

Handelspunkten zu beschaffen.<br />

Ab dem Zeitpunkt, zu dem<br />

die Öl- und <strong>Gas</strong>preise wieder<br />

enger zusammen laufen oder<br />

die Liquidität an den Handelspunkten nachlässt, kann sich der<br />

Anteil des an den Spot- und Terminmärkten beschafften <strong>Gas</strong>es<br />

im Portfolio der <strong>VNG</strong> aber auch wieder verringern.“<br />

<strong>medium</strong> <strong>gas</strong> | <strong>2010.2</strong><br />

Mitarbeiterzahl wächst – Aktionäre profitieren<br />

von unternehmenserfolg<br />

Das Wachstum der <strong>VNG</strong> <strong>AG</strong> schlägt sich in steigenden<br />

Mitarbeiterzahlen nieder. Die Belegschaft<br />

in der <strong>AG</strong> legte per 31.12.2009 um zehn Prozent<br />

auf 697 Beschäftigte zu. Auch die Aktionäre werden<br />

nach Beschluss der Hauptversammlung vom<br />

18. Mai 2010 angemessen beteiligt. Die Ausschüttung<br />

für 2009 beläuft sich auf 105 Millionen Euro.<br />

Die Steigerung um 9,4 Prozent liegt somit unter<br />

dem Gewinnzuwachs und sichert dem Unternehmen<br />

ausreichendes Kapital für Zukunftsinvestitionen.<br />

Für die zehn kommunalen Aktionäre, die<br />

25,79 Prozent an <strong>VNG</strong> halten, ist die Ausschüttung<br />

der Dividende gleichzeitig eine wichtige Stütze<br />

in der aktuellen schwierigen Haushaltssituation<br />

vieler Städte und Gemeinden.<br />

positiver Ausblick<br />

„Wir haben uns 2009 nicht nur dem Wettbewerb<br />

gestellt, wir konnten ihn auch für unsere Kunden<br />

durch günstige Angebote und für unser Unternehmen<br />

durch neue Absatz- und Beschaffungswege<br />

nutzen“, so lautete das positive Fazit von<br />

Dr. Holst.<br />

Auch in Zukunft sieht er daher ein erhebliches<br />

Marktpotenzial für Erd<strong>gas</strong> und für <strong>VNG</strong>: „Trotz der<br />

großen Pläne bei<br />

den erneuerbaren Klaus-Dieter Barbknecht zum Ausblick auf 2010: „Ob es <strong>VNG</strong> auch<br />

2010 gelingt, ein neues Rekordergebnis aufzustellen, hängt sehr<br />

Energien wird Erd-<br />

stark von Marktsituationen ab. Die Voraussage heute wäre daher<br />

<strong>gas</strong> weiter unver- ein wenig vermessen. Wir bemühen uns natürlich, das Beste auch<br />

zichtbar für die in 2010 zu geben.“<br />

Energiesicherheit<br />

bleiben. Es muss seinen Platz als Wunschenergie<br />

Nr. 1 zurückgewinnen. Und dazu müssen wir uns<br />

und unser Angebot an die Kunden immer weiterentwickeln<br />

und die unbestreitbaren energetischen,<br />

ökonomischen und ökologischen Vorzüge unseres<br />

Produkts immer wieder deutlich machen.“ Holst<br />

sieht gerade <strong>VNG</strong> mit dem Engagement in der zukunftsträchtigen<br />

dezentralen Energieversorgung<br />

durch Mini- und Mikro-Blockheizkraftwerke oder<br />

im jungen Markt für Bioerd<strong>gas</strong> gut gerüstet.<br />

Alle Informationen zur Bilanzpressekonferenz 2010 finden Sie im Internet von <strong>VNG</strong><br />

(Bereich presse/Mediathek). Dort können Sie auch den aktuellen Geschäftsbericht<br />

herunterladen oder bestellen.<br />

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