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medium gas | 2010.2 - VNG Verbundnetz Gas AG

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Foto: Stadt Dresden/Christoph Münch<br />

Dresdner Forscherdrang<br />

für mehr Effizienz<br />

„Die sächsischen Unternehmen sind gut aufgestellt“,<br />

lobte der sächsische Wirtschaftsminister Sven<br />

Morlok jüngst das Innovationspotenzial säch-<br />

sischer Unternehmen im Hinblick auf Energie-<br />

effizienz und Energieanwendung. Dabei machte<br />

der Minister auch deutlich, dass Energieeffizienz<br />

mehr ist als die bloße Vermeidung von Energie-<br />

verlusten. Vielmehr stünden die Entwicklung<br />

neuer innovativer Konzepte, Technologien und<br />

Werkstoffe im Mittelpunkt.<br />

Die Landeshauptstadt Dresden hat sich dieser<br />

wissenschaftlich-technischen Herausforderung in<br />

besonderer Weise angenommen. Die Technische<br />

Universität Dresden zählt mittlerweile zu einem<br />

der wichtigsten Zentren der Energieforschung in<br />

Sachsen. Hinzu kommen die vier großen institu-<br />

tionellen Forschungseinrichtungen Fraunhofer,<br />

Helmholtz, Leibniz und Max-Planck sowie eine<br />

Vielzahl privater Institutionen. Einen Spitzenplatz<br />

in Deutschland hat sich die Elbmetropole vor<br />

allem in den Bereichen Werkstoffentwicklung,<br />

Nanotechnologie sowie Photovoltaik erworben,<br />

mittlerweile haben sich die Forschungseinrich-<br />

tungen aber auch auf das Thema Energieeffizienz<br />

spezialisiert.<br />

<strong>medium</strong> <strong>gas</strong> | <strong>2010.2</strong><br />

Wie effizient man Erd<strong>gas</strong> schon heute einsetzen<br />

kann, zeigen die Stadtwerke Dresden (DREW<strong>AG</strong>).<br />

Beispielsweise im <strong>Gas</strong>turbinen-Heizkraftwerk Nos-<br />

sener Brücke: 85 Prozent des Brennstoffs werden<br />

dort mit KWK genutzt. In einem konventionellen<br />

Kraftwerk werden hingegen nur 40 Prozent der<br />

eingesetzten Energie tatsächlich in Strom umge-<br />

wandelt. Dadurch, dass die DREW<strong>AG</strong> die bei der<br />

Stromerzeugung entstehende Wärme für die Fern-<br />

wärmeversorgung nutzt, schont sie die natürlichen<br />

Rohstoffe. Gleichzeitig sind die Emissionswerte<br />

dieser KWK-Kraftwerke um ein Vielfaches geringer<br />

als bei herkömmlichen Kraftwerken.<br />

So modern und effizient die Kraftwerkstechnologie<br />

ist, so sehr scheint die Effizienz im Mobilitätssek-<br />

tor noch zu fehlen. Erd<strong>gas</strong>fahrzeuge sind für die<br />

DREW<strong>AG</strong> zwar eine echte Alternative zu Benzin-<br />

und Dieselfahrzeugen, seit vergangenem Jahr aber<br />

längst nicht die einzige. Der Dresdner Versorger<br />

hat die Entwicklung des Elektromobils für sich<br />

entdeckt, will im Rahmen des Projektes „Modell-<br />

region Elektromobilität Sachsen“ in diesem Jahr<br />

bereits erste Ladestationen in der Stadt errichten.<br />

Auch der Test von Elektrofahrzeugen im eigenen<br />

DREW<strong>AG</strong>-Fuhrpark ist im Gespräch.<br />

Dresden<br />

Foto: Stadt Dresden/Christoph Münch<br />

ca. 508 000 Einwohner<br />

35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68<br />

35<br />

Die sächsische Landeshauptstadt<br />

hat sich zum Top-Ten-Wirtschafts-<br />

und Wissenschaftsstandort in<br />

Deutschland etabliert.<br />

Vor allem in den Zukunftsbranchen<br />

Informations- und Kommunika-<br />

tions-, Nano- und Biotechnologie,<br />

setzt Dresden wichtige Entwick-<br />

lungsimpulse.<br />

Für die Forschung zu und der<br />

Anwendung von energieeffizienten<br />

Technologien engagiert sich die<br />

DREW<strong>AG</strong> – Stadtwerke Dresden<br />

GmbH.<br />

www.dresden.de | www.drewag.de

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