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BMG Modellprojekte Band 8 - Kuratorium Deutsche Altershilfe

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Modellprogramm zur Verbesserung der Situation Pflegebedürftiger<br />

In Abstimmung mit der zuständigen Heimaufsichtsbehörde werden die Erfordernisse<br />

der Heimmindestbauverordnung Auf dem Höhlchen modifiziert umgesetzt:<br />

1. Statt einer freigestellten Badewanne wird bei Bedarf durch einen Badewannenlifter das<br />

Be- und Entsteigen der Wanne ermöglicht.<br />

2. Auf Handläufe im Wohnungsbereich wird bei Gehfähigkeit der Hausgemeinschafts-<br />

Bewohner verzichtet.<br />

3. In möglichst vielen Privaträumen (ca. 4 Zimmer) werden, wenn technisch machbar,<br />

Anschlüsse für Waschbecken gelegt.<br />

4. Es wird keine Rufanlage installiert. Sollte ein Rufsystem für einzelne Bewohner<br />

notwendig werden, wird dieses durch geeignete drahtfreie Technik ermöglicht.<br />

5. Ein Bewohnertelefon wird in Form eines schnurlosen Telefons vorgehalten.<br />

6. Eine ausreichende Kochgelegenheit für die Bewohner wird durch die allen zugängliche<br />

Küche, in der auch gemeinsam die Speisenzubereitung erfolgt, vorgehalten.<br />

7. Der gemeinsame Wohn-/Essraum dient auch als „Gemeinschafts- und<br />

Therapieraum“.<br />

Folgende Erfordernisse hingegen waren zwingend zu erfüllen:<br />

1. In einem Badezimmer ist eine bodengleiche Dusche einzurichten.<br />

2. In den sanitären Anlagen sind entsprechende Haltegriffe etc. anzubringen.<br />

3. Die Flurbeleuchtung muss nachts als Dauerbeleuchtung schaltbar sein.<br />

4. An der Treppe des Hauseingangs sind beidseitige Handläufe anzubringen.<br />

5. In einem Arbeitsraum muss durch entsprechende Sanitärinstallation die<br />

Reinigung stark verschmutzter Wäsche, von Nachtstuhleimern etc. ermöglicht<br />

werden.<br />

6. Eine Besuchertoilette sollte zur Verfügung gestellt werden.<br />

In Abstimmung mit der zuständigen Heimaufsichtsbehörde wurden Auf dem Höhlchen<br />

die personellen Erfordernisse des Heimgesetzes wie folgt umgesetzt:<br />

1. Die Personalbesetzung in dieser Hausgemeinschaft wird so geplant, dass eine<br />

auf die Bewohner abgestimmte Fachbesetzung gewährleistet ist. Eine Fachbesetzung<br />

wird angenommen, wenn mindestens eine Pflegefachkraft tagsüber<br />

vor Ort präsent oder für bestimmte Stunden des Tages durch eine Rufbereitschaft<br />

verfügbar ist.<br />

2. Grundsätzlich sind zwei Mitarbeiterinnen pro Schicht eingesetzt.<br />

3. Eine Anpassung des Personalbedarfs (Verstärkung/Reduzierung des Personaleinsatzes)<br />

wird mit der zuständigen Heimaufsicht abgestimmt.<br />

4. Während der Nachtstunden kann der Dienst durch eine Pflegehilfskraft wahrgenommen<br />

werden, wenn<br />

• im Stammhaus in der Schulstraße zwei Pflegefachkräfte im Nachtdienst<br />

eingesetzt sind und durch eine von ihnen eine Notrufbereitschaft geleistet wird<br />

oder<br />

• im Stammhaus in der Schulstraße eine Pflegefachkraft und eine Hilfskraft im<br />

Nachtdienst eingesetzt sind und die Notrufbereitschaft durch eine in Wetter<br />

wohnende Pflegefachkraft übernommen wird.<br />

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