Inhaber Teilschuldverschreibung - Halloren
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K A P I T E L 1 Z U S A M M E N F A S S U N G<br />
1.1.4 Marktumfeld<br />
Der Süßwarenmarkt untergliedert sich im Wesentlichen in<br />
die Bereiche Schokoladenwaren, Gebäck, Zuckerwaren, Eis<br />
und Sonstiges.<br />
Innerhalb des Schokoladenwarenmarktes produziert die<br />
<strong>Halloren</strong> Gruppe vorwiegend Pralinen und pralinenähnliche<br />
Produkte, Schokoladenhohlkörper und -hohlkugeln<br />
sowie Schokoladenreliefs und -lutscher.<br />
Der deutsche Süßwarenmarkt wird von vergleichsweise<br />
wenigen Konzernen dominiert. 9 % der anbietenden Unternehmen<br />
erzielen fast 50 % des Gesamtumsatzes (in Euro)<br />
mit Süßwaren. Der für die <strong>Halloren</strong> Gruppe primär relevante<br />
Markt für Schokoladenwaren unterscheidet zwischen gefüllten<br />
und ungefüllten Tafeln, gefüllten und ungefüllten<br />
Riegeln, alkoholischen und nicht alkoholischen Pralinen, anderen<br />
gefüllten und ungefüllten Schokoladenerzeugnissen,<br />
kakaohaltigen Zuckerwaren und weißer Schokolade (Quelle:<br />
BDSI Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V.,<br />
Bonn, süsswarentaschenbuch 2007/2008; S. 33, S. 37). Der<br />
restliche Umsatzanteil verteilt sich auf kleinere und mittelständische<br />
Unternehmen mit weniger als 500 Angestellten.<br />
Die <strong>Halloren</strong> Gruppe gehört mit 486 Mitarbeitern inklusive<br />
42 Auszubildenden zu letztgenannter Gruppe.<br />
1.1.5 Wettbewerbsstärken<br />
Die <strong>Halloren</strong> Gruppe zeichnet sich nach ihrer Ansicht durch<br />
folgende Wettbewerbsstärken aus:<br />
• Breit gefächertes Produktportfolio.<br />
• Hohe Entwicklungskompetenz.<br />
• Effiziente Produktions- und Organisationsstruktur.<br />
• Gutes Image und hoher Bekanntheitsgrad der Marke<br />
„<strong>Halloren</strong>“ in den neuen Bundesländern der Bundesrepublik<br />
Deutschland.<br />
1.1.6 Trends<br />
• Der Markt für Premiumprodukte wächst überproportional.<br />
Premiumprodukte finden sich zunehmend auch im<br />
Discounthandel.<br />
• Die Produktlebenszyklen und die Produktentwicklungszeiten<br />
werden kürzer.<br />
• Der Markt für so genannte ereignisgetriebene (eventgetriebene)<br />
Produkte nimmt zu.<br />
• Der Trend geht hin zu so genannten Convenience-Produkten.<br />
1.1.7 Strategie<br />
Durch Steigerung des Absatzes der Produkte der <strong>Halloren</strong><br />
Gruppe mittels der Premium-, Eigenmarken- und Handelsmarkenstrategie<br />
soll der Umsatz und der Ertrag der <strong>Halloren</strong><br />
Gruppe geschäftsbereichsübergreifend und kontinuierlich<br />
gesteigert werden. Grundlage der Steigerung des<br />
Produktabsatzes ist hierbei die hohe Flexibilität bei gleichzeitiger<br />
Erweiterung der Fertigungskapazitäten.<br />
Daneben sollen Umsatz und Ertrag durch Steigerung der<br />
Produktivität erhöht werden.<br />
Letztlich erwägt die Emittentin weitere Unternehmen zu<br />
akquirieren, die das Produkt- und Markenportfolio der <strong>Halloren</strong><br />
Gruppe ergänzen und erweitern.<br />
Die einzelnen Geschäftsbereiche sollen zudem wie folgt<br />
gestärkt werden:<br />
• Die „<strong>Halloren</strong> Marke“ soll den bestehenden Marktan-<br />
teil in den neuen Bundesländern der Bundesrepublik<br />
Deutschland sichern und durch Erweiterung des Sortiments<br />
festigen. Zudem ist geplant, den Bekanntheitsgrad<br />
und den Vertrieb in den alten Bundesländern der<br />
Bundesrepublik Deutschland und im deutschsprachigen<br />
Ausland weiter zu erhöhen.<br />
• Bei den „Confiserie“ Produkten handelt es sich um die<br />
klassischen Premiumprodukte wie Pralinen und Trüffel.<br />
Die Emittentin versucht durch Kapazitäts- und Produktivitätssteigerungen<br />
an dem für den Bereich Premium-<br />
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