Inhaber Teilschuldverschreibung - Halloren
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5. Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />
Wir erklären, dass die <strong>Halloren</strong> Schokoladenfabrik AG bei jedem Rechtsgeschäft mit verbundenen Unternehmen nach den<br />
Umständen, die uns zum Zeitpunkt der Vornahme der Rechtsgeschäfte bekannt waren, eine angemessene Gegenleistung<br />
erhalten hat.<br />
D. VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG<br />
Die aktuellen Trends in der Süßwarenbranche sind schnell ausgemacht. Zum einen glauben die Hersteller den Bio-An-<br />
spruch nun auch für die Genussbranche der Schokolade ableiten zu müssen. Zum anderen macht auch das Thema „Gesun-<br />
de Ernährung“ vor dem Süßwarenregal nicht halt. Mit zucker- und fettreduzierten Produkten trägt die Industrie dieser Ent-<br />
wicklung Rechnung. Der Wellness-Boom der vergangenen Jahre hält zwar an, aber die Zuwachsraten zeigen deutlich, dass<br />
dieses Thema fast an der Sättigungsgrenze angelangt ist. Da es sich bei beiden Trends um relativ kleine Märkte handelt wird<br />
sich die <strong>Halloren</strong> Schokoladenfabrik dieser derzeit nicht widmen. Ungebrochen ist die Nachfrage bei Premium-Produkten,<br />
die spiegelbildlich vom Trend zum Preiseinstiegsangebot ergänzt wird. Verlierer sind hier einmal mehr Artikel im mittleren<br />
Preissegment, die nicht eindeutig in die eine oder die andere Richtung tendieren. Steigende Rohstoff- und Energiekosten<br />
verändern das Preisgefüge und Konsumklima weltweit und stellen Industrie und Handel vor neue Herausforderungen.<br />
Unter diesem Gesichtspunkt kann das Jahr 2007 auch als Wendepunkt angesehen werden. Sowohl die Industrie als auch<br />
der Handel werden gemeinsam die wichtigen Fragen von morgen beantworten müssen. Bei der absehbaren Entwicklung<br />
der Rohstoff- und Energiepreise wird es nicht ohne Anpassungen der Verkaufspreise gehen. Die große Herausforderung<br />
für Industrie und Handel wird es sein, den Kunden gemeinsam die Notwendigkeit unumgänglicher Preisveränderungen zu<br />
vermitteln. Das Verhältnis Kunde, Handel und Hersteller muss in der Balance ausgewogen sein, um negative konjunkturelle<br />
Entwicklungen zu verhindern. Die aktuelle Umsatzentwicklung des Unternehmens entspricht einer insgesamt positiven<br />
Einschätzung der Marktlage. Das Unternehmen plant eine Umsatzsteigerung von 17 %. Das Wachstum resultiert aus einer<br />
Erweiterung des Produktionsprogramms im Sinne der vorstehend genannten Markttrends hin zu Premiumartikeln als auch<br />
durch die neue Fertigungstechnologie.<br />
I. <strong>Halloren</strong> Schokoladenfabrik AG<br />
Geplant sind ein organisches Wachstum sowie nachhaltige Umsatzsteigerungen aus der Investition „Confiserie“. Die deut-<br />
lich bessere Kapazitätsauslastung kann mit nahezu konstanten Fixkosten erreicht werden. Die <strong>Halloren</strong> Schokoladenwelten<br />
sollen als Multiplikationsfaktor der Marke in stark frequentierten Einkaufscentern und Innenstadtlagen in der Region Halle-<br />
Leipzig erhalten bleiben werden. Jede Filiale wird als Profit-Center geführt. Die Marke „Mövenpick“ wird mit ausgewählten<br />
Produkten im Schokoladentafel- und Pralinenbereich den Premiumbereich ergänzend abdecken.<br />
II. Weibler Confiserie Chocolaterie<br />
Die Weibler Confiserie Chocolaterie als Hersteller von Confiseriewaren, Hohlkörpern und Hohlfiguren mit Firmensitz in<br />
Cremlingen ist erfolgreich in die Gruppe integriert und profitiert zunehmend von Synergien im Einkaufs- und Entwicklungsbereich.<br />
Weibler wird in seinem angestammten Markt der Schokoladenartikel, insbesondere im Bereich Premium-<br />
Hohlfiguren und Schokoladenreliefs weiter wachsen.<br />
III. <strong>Halloren</strong> Grundbesitz- und Verwaltungsgesellschaft Halle mbH<br />
Die <strong>Halloren</strong> Grundbesitz- und Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH ist als Besitzgesellschaft der Gruppe ohne operati-<br />
ven Geschäftsbetrieb solide und langfristig finanziert. Die laufenden Kosten der GmbH resultieren zu überwiegendem Teil<br />
aus Zinszahlungen. Demgegenüber stehen Einnahmen aus langfristigen Mietverträgen. Die Mieteinnahmen decken nach<br />
aktuellem Stand sämtliche Kosten der GmbH.