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Burschenschaftliche Blätter 2014 - 4

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Mitteilungen der Schriftleitung<br />

Mitteilungen der Schriftleitung<br />

<strong>Burschenschaftliche</strong><br />

<strong>Blätter</strong><br />

Sehr geehrte Herren Burschenschafter!<br />

Die Vorsitzende Burschenschaft der Deutschen<br />

Burschenschaft, die Aachen-Dresdner<br />

Burschenschaft Cheruscia, blickt auf ein<br />

schönes und erfreuliches Geschäftsjahr <strong>2014</strong><br />

zurück. Es war uns eine Ehre, der Deutschen<br />

Burschenschaft vorsitzen zu dürfen!<br />

Unser Verband ist auf einem guten Weg.<br />

Wer hätte das Ende 2012 gedacht? Wir, die<br />

wir der Deutschen Burschenschaft die<br />

Treue gehalten haben, haben daran fest<br />

geglaubt! Die Konsolidierungsphase nach<br />

der Austrittswelle ist abgeschlossen. Nachdem<br />

weltanschauliche oder auch persönliche<br />

Lagerkämpfe den Verband zumindest<br />

nicht mehr unmittelbar belasteten, konnten<br />

durch die freigesetzten Kräfte erste Rahmen<br />

gesetzt werden, auf denen sich die<br />

Deutsche Burschenschaft künftig bewegen<br />

wird.<br />

Es war gut und richtig, an den antiquierten<br />

und verkrusteten Strukturen anzusetzen.<br />

Mit Gedankengängen wie „das war schon<br />

immer so“ oder „das haben wir noch nie so<br />

gemacht“ wurde unser Verband in den vergangenen<br />

Jahren, wenn nicht Jahrzehnten,<br />

erfolgreich an die Wand gefahren. Die<br />

nächsten wichtigen Schritte zu einer gedeihlichen<br />

Zukunft haben Sie in Form zahlreicher<br />

Anträge bereits im Nachrichtenblatt<br />

323 nachlesen können. Sie befassen sich im<br />

Schwerpunkt mit einer Modernisierung der<br />

Finanzpolitik der Deutschen Burschenschaft.<br />

Im Nachrichtenblatt 324 werden<br />

noch weitere Anträge zur Erneuerung unserer<br />

Deutschen Burschenschaft folgen. Hierbei<br />

sei besonders der Antrag zur Gründung<br />

der „Akademie der deutschen Burschenschaften“<br />

hervorgehoben. Nach unserer,<br />

bereits im Geleitwort der BBl. 3+4 2013 visionierten<br />

Ansicht, ist der Aufbau einer derartigen<br />

Akademie ein guter und richtiger<br />

Weg, den wir gehen sollten. Die vom derzeitigen<br />

Bildungsbeauftragten mit großem<br />

Enthusiasmus und inhaltlichem Anspruch<br />

initiierten und organisierten Bildungsseminare<br />

sind hierbei nicht mit der burschenschaftlichen<br />

Akademie zu verwechseln. Das<br />

Konzept geht weit darüber hinaus und will<br />

vielmehr auch darauf hinwirken, der burschenschaftlichen<br />

Bewegung eine Basis zu<br />

liefern, wieder mehr in die deutsche Gesellschaft<br />

hineinzuwirken.<br />

Zu Beginn dieses Jahres setzten wir uns das<br />

Leitmotiv: „Wir müssen schneller und besser<br />

sein als diejenigen, die einen neuen<br />

Verband gründen wollen“. Dieses Ziel ist<br />

fast erreicht! Und im Jubiläumsjahr 2015<br />

wird dieses Ziel vollendet werden!<br />

Wir bedanken uns bei unseren Alten<br />

Herren, die uns unterstützten, sei es<br />

durch aktive Mitarbeit, sei es durch<br />

Präsenz bei Veranstaltungen oder auch in<br />

deren Wirken, der Vorsitzenden Burschenschaft<br />

den Rücken möglichst frei zu halten,<br />

was in der ersten Jahreshälfte zur erfolg -<br />

reichen Bewältigung von Verbandstagung<br />

und Burschentag maßgeblich beigetragen<br />

hat.<br />

Auch viele Verbandsbrüder haben uns<br />

geholfen, dieses Geschäftsjahr erfolgreich<br />

zu meistern. Ihnen gilt ebenso unser<br />

Dank.<br />

Das Zepter als Vorsitzende der Deutschen<br />

Burschenschaft geht nun an die Marburger<br />

Burschenschaft Germania über. Wir wünschen<br />

unserer Nachfolgerin eine glückliche<br />

Hand und viel Erfolg!<br />

Mit burschenschaftlichen Grüßen<br />

Gordon Engler<br />

(Aachen-Dresdner Burschenschaft Cheruscia)<br />

Sprecher der Deutschen Burschenschaft im<br />

Geschäftsjahr <strong>2014</strong><br />

Werte Verbandsbrüder,<br />

ich hoffe, Sie hatten ein angenehmes Weihnachtsfest<br />

sowie einen schönen Jahreswechsel.<br />

Nach den Feiertagen nehmen sich<br />

viele Menschen – und sicher auch genügend<br />

Verbandsbrüder – vor, wieder (mehr)<br />

Sport zu treiben. Daß körperliche Ertüchtigung<br />

ebenso zum burschenschaftlichen<br />

Anspruch gehört wie politisches Engagement,<br />

wird leider viel zu häufig vergessen.<br />

Vielleicht motiviert diese, etwas persön -<br />

licher gestaltete Ausgabe Sie zu mehr Bewegung.<br />

Denn im aktuellen Heft berichten<br />

Verbandsbrüder über ihren sportlichen Ehrgeiz<br />

– Sie müssen sich ja nicht gleich den<br />

„Ironman“ zum Ziel setzen. Doch körper -<br />

liche Ertüchtigung und Burschenschaft<br />

gehören zusammen, wie der geschichtliche<br />

Blick auf Turnvater Jahn zeigt.<br />

Jahn, einer der Wegbereiter der burschenschaftlichen<br />

Idee, wäre sicher stolz darauf,<br />

daß sich auch noch heute junge, deutsche<br />

Männer an seinem Wirken orientieren und<br />

für die Ideale „Ehre – Freiheit – Vaterland“<br />

begeistern. Das vor uns liegende Jahr 2015<br />

steht im Zeichen des großen Jubiläums<br />

„200 Jahre Burschenschaft“. Dazu möchte<br />

ich Sie an dieser Stelle noch einmal recht<br />

herzlich und zahlreich zum Burschentag<br />

nach Eisenach vom 28. bis 31. Mai 2015<br />

einladen.<br />

Treu auf!<br />

Dirk Taphorn<br />

(Burschenschaft Normannia-Nibelungen<br />

zu Bielefeld 2003/04)<br />

Titelbild<br />

Stilisiertes Turnerkreuz mit Jahn, Rad fahrer,<br />

Läufer und Mensurbild<br />

Bild: Braga<br />

Nächste Schwerpunkte<br />

Ausgabe 1/2015 steht unter dem Arbeits -<br />

titel „Nonkonformes Europa“<br />

Ausgabe 2/2015 wird sich dem Thema<br />

„200 Jahre Burschenschaft“ widmen.<br />

Redaktionsschluß<br />

Für die Ausgabe 1/2015: 28. Februar 2015<br />

Heft 4 - <strong>2014</strong> 111

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