Kinder schreiben für Kinder 2011
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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Großberg<br />
Glück im Unglück<br />
An einem schönen Nachmittag<br />
wollte Max eine Radtour<br />
machen.<br />
Als Max und seine Eltern los<br />
fuhren, war ihr Ziel die Steinerne<br />
Brücke.<br />
Es dauerte eine halbe Stunde,<br />
dann waren sie angekommen.<br />
Sie kauften sich bei einer Eisdiele<br />
ein Eis und genossen den<br />
Ausblick auf den Fluss. Max<br />
leckte sein Eis ganz gemütlich,<br />
aber seine Mutter war ganz<br />
unruhig. Er fragte sie: „Was ist<br />
denn los mit dir? Du wirkst so<br />
unruhig?“ „Schau mal in den<br />
Himmel“, machte sie Max aufmerksam.<br />
Da blickte er nach oben. „Oh, mein Gott, da kommt ein großes Unwetter!“, rief er erschrocken.<br />
Schnell informierte er Papa: „Papa! Schau, da kommt ein Unwetter.“ Mein Vater schaute zum Himmel und<br />
erwiderte: „Oh ja, du hast recht, das sind ganz schön dunkle Wolken. Wir sollten sofort nach Hause aufbrechen.<br />
Vielleicht schaffen wir es noch.“ Sie packten schnell ihre Sachen und fuhren los in Richtung Großberg.<br />
Als sie in Großberg ankamen, sagte Max: „Mist! Mist! Mist! Jetzt ist mein Reifen auch noch geplatzt!“ Sie<br />
holten das Flickzeug heraus und fingen an den Reifen zu richten. Endlich waren sie fertig und setzten sich auf<br />
die Räder und fuhren nach Hause. Nass wurden sie zum Glück aber trotz des Platten nicht. Das Unwetter war<br />
vorbeigezogen.<br />
Kristin Beier, GS Großberg, Klasse 4a<br />
Mein erster Welpe<br />
Im Januar, vier Tage vor meinem Geburtstag, fuhren wir nach Thüringen um uns einen kleinen Labrador<br />
zu holen. Wir waren 3 1⁄2 Stunden unterwegs. Als wir ankamen, war ich schon sehr gespannt auf die Hunde,<br />
die es bei diesem Züchter gab. Ich hatte nämlich eigentlich Angst vor Hunden. Da waren sehr viele Hunde im<br />
Zwinger eingesperrt und sie bellten gnadenlos herum. Ich versteckte mich hinter meiner Mama. Nun holte die<br />
Züchterin unseren Hund. Er war so süß und kam sofort auf<br />
mich zu. So konnte ich meine Angst schnell überwinden und<br />
freundete mich sofort mit ihm an. Wir tauften ihn an Ort<br />
und Stelle Rocky. Er war ungefähr 30 cm lang.<br />
Nun machten wir uns auf die lange Heimfahrt. Zwischendrin<br />
machten wir immer wieder eine Pause. Da es geschneit<br />
hatte, lernte Rocky bei einer Rast das erste Mal Schnee kennen.<br />
Zu Hause war schon alles vorbereitet: Trinknapf, Fressnapf,<br />
Decke. Alles was man so braucht.<br />
Bald meldeten wir Rocky in einer Hundeschule an. Dort<br />
lernte er viele Kunststücke wie die Rolle, Platz, Sitz, Pfote<br />
und Hopp.<br />
Inzwischen ist Rocky schon 1,11 m lang und ein ausgewachsener<br />
Hund. In Hundejahren wäre er jetzt 28 Jahre alt.<br />
Angst habe ich jetzt keine mehr vor Hunden. Im Gegenteil,<br />
wir haben viel Spaß zusammen.<br />
Sebastian Feuerer, GS Großberg, Klasse 4a<br />
Landkreis Regensburg | 99