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Kinder schreiben für Kinder 2011

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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Bernhardswald<br />

<strong>Kinder</strong>, habt ihr mich erschreckt!“ Darauf sagte Paul: „’Tschuldige, aber wir haben ein Problem!“ Dann erzählten<br />

sie ihr alles. „Wenn das so ist!“, sagte Frau Skalde und sprach einen Zauberspruch. „Juhu!“, jubelten Tim<br />

und Paul. Dann verschwand Frau Skalde, noch bevor sie sich bedanken konnten.<br />

Am nächsten Tag sagte Mama beim Frühstück: „Heute fahren wir zum Klettern! Ihr könnt bei den <strong>Kinder</strong>n<br />

klettern.“ Als sie dann zur Kletterhöhle fuhren, rätselte Tim immer noch, während sich Paul freute. In der Kletterhöhle<br />

fiel es Tim ein: „In der Höhle könnte der dritte Gegenstand sein!“<br />

„Hilfe“, rief Paul auf einmal, „ich bin gestolpert!“ „Über was denn?“ fragte Tim. „Über diesen blöden Kessel<br />

hier!“, sagte Paul. Tim überlegte: „Der scheint mir verdächtig zu sein! Ich nehme ihn mal mit.“ Plötzlich<br />

hörten sie ein Geräusch. „Hilfe, ein Bär!“, rief Paul. Tim ließ vor Schreck den Kessel fallen. „Mist!“, schimpfte<br />

er. Aber Paul schrie: „Mach dir keine Sorgen über den Kessel, sondern über uns!!“ „Aber der Kessel, er könnte<br />

magisch sein!“, rief Tim. Im gleichen Moment rief Mama: „Kommt, <strong>Kinder</strong>! Wir gehen heim!“ „Wir kommen<br />

ja schon!“, sagten sie. Dann gingen sie aus der Höhle und fuhren heim.<br />

Tim konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Am Mittag fuhren sie wieder zur Kletterhöhle. Diesmal ließen sie<br />

sich nicht vom Bären erschrecken und brachten den Kessel her. „Was wollt ihr den mit diesem alten verrosteten<br />

Kessel?“, fragte Papa.<br />

Tim stotterte: „Ähm... wir wollten... nun ja... das ist so: Wir wollten...JA! Wir haben in der Schule in HSU<br />

‚Alte Sachen‘“ „Okay, AUSNAHMSWEISE!“, sagte Papa streng.<br />

Als sie nach Hause fuhren, untersuchte Paul den Kessel genauer. „Grüner Rauch sprudelt aus dem Kessel“,<br />

flüsterte er, „und da steht: ‚Nun habt ihr es, ihr braucht nur noch die Magie und die Truhe!‘ Was hat das zu<br />

bedeuten?“<br />

Tim überlegte: „Truhe ... welche Truhe? ... Ja! Vielleicht unsere Zaubertruhe!“<br />

„Was flüstert ihr da?“, fragte Mama. „Was<br />

über die Schuhe!“, antwortete Paul schnell.<br />

Papa sagte: „Hoffentlich keine Streiche!“<br />

Als sie zu Hause (natürlich in Thailand) waren,<br />

gingen sie in ihr Zimmer. „Welcher Zauberspruch?“,<br />

murmelte Paul, „wir müssen<br />

Frau Skalde rufen.“<br />

Beide riefen: „Frau Skalde!“<br />

Ein paar Sekunden dauerte es, dann war sie<br />

da: „Was führt mich jetzt schon wieder hier<br />

her?“, fragte sie genervt. „Nun ja“, sagte Tim,<br />

„wir haben jetzt die drei Dinge und ...“ „Was,<br />

und? Nun raus mit der Sprache.“ Da begann<br />

Paul: „Und im Kessel war ein Hinweis: ‚Nun<br />

habt ihr es, ihr braucht nur noch die Magie<br />

und die Truhe!‘“ Frau Skalde sagte: „Ich schau<br />

mal in mein Zauberbuch.“<br />

Bis zum Abend dauerte es, dann sagte sie:<br />

„Hier ist die Magie“, und sie gab den Jungs<br />

eine Tüte, „und der Zauberspruch.“ Dann sagten<br />

sie ihn und die Truhe, die Tim hergezaubert<br />

hatte, sprang knarrend auf. Paul und Tim<br />

staunten: „Wow! Zwei rote Samtkissen, die<br />

reich verziert sind und auf denen jeweils eine<br />

Zauberkugel liegt, die nur erwachsene Zauberer<br />

besitzen!“<br />

Als sie dann wieder in ihre Heimat fuhren,<br />

benutzten sie jeden Samstag ihre Kugel. Ab<br />

jetzt waren sie die glücklichsten Menschen, die<br />

man sich vorstellen konnte.<br />

Katharina Wirth,<br />

GS Bernhardswald, Klasse 3a<br />

Landkreis Regensburg | 63

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