Kinder schreiben für Kinder 2011
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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Donaustauf<br />
Unter der Donaubrücke stiegen die Piraten aus. Ein<br />
paar Leute schafften es, ihnen zu entwischen. Viele<br />
Menschen nahmen ihre <strong>Kinder</strong> und rannten weg so<br />
schnell sie konnten auf die Hohe Linie. Dort kannten<br />
sich die Piraten nämlich nicht aus. Doch es gab auch<br />
Menschen, die es nicht geschafft haben, den Piraten zu<br />
entkommen. Die Piraten nahmen von Donaustauf so<br />
viel mit wie sie tragen konnten. Dann sahen sie hoch<br />
oben im Ort eine schöne Burg und dachten, dass es<br />
dort sicher viel zu stehlen gab. Aber sie fanden keinen<br />
Weg. Und als sie ein Stückchen weiter waren, da kam<br />
der große Burggraben. Sie liefen um das ganze Gemäuer,<br />
aber der Graben hatte kein Ende. Nach einiger<br />
Zeit sagten die Piraten, es hat keinen Zweck mehr,<br />
sie gingen zusammen vom Burgberg. In der nächsten<br />
Nacht machten sich die Piraten erneut auf den Weg.<br />
Das Tor der Burg war offen. Dieses Mal gingen sie sehr leise auf die Suche nach wertvollen Sachen. Es war sehr<br />
ruhig auf der Burg, alle schliefen. Sogar der Wachmann, auch der Hund war eingeschlafen. Und so konnten sie<br />
in aller Ruhe die Schätze suchen. Wo war wohl die Schatzkammer? Sie suchten in der ganzen Burg. Im Lager, in<br />
der Küche, sie suchten sogar in der Hundehütte. Aber nirgends war eine Truhe, sie fanden keine einzige Perle.<br />
Jetzt war nur noch das Schlafzimmer von der Königin und vom König da. Das war das einzige Zimmer, das sie<br />
noch nicht durchsucht hatten, also gingen die Piraten in das königliche Schlafzimmer. Da lagen auch wirklich<br />
die Königin und der König, alle zwei. Doch dann geschah etwas Schreckliches. Der König wachte auf. Das<br />
sahen sie aber nicht und suchten alles ab. Da aber der reiche Mann wach war, ließ er seine Wachen kommen<br />
und dann wurden die bösen Piraten sofort im Hungerturm eingesperrt. „Das ist eine schöne Strafe.“, sagte<br />
der König. Als die Königin wach wurde, saßen sie alle schon hinter Gittern. Der König erzählte ihr alles, was<br />
geschehen war. Und danach? Alles hatte wieder seine Ordnung. Da lebten sie zufrieden bis an ihr Lebensende.<br />
Seitdem sind nie wieder Piraten auf der Donau gefahren.<br />
Hanna Prell, GS Donaustauf, Klasse 2a<br />
Ausgangspunkt <strong>für</strong> alle Geschichten<br />
war dieses „Kunstwerk“<br />
Die weiß-lila Walhalla<br />
Es war einmal eine sehr berühmte Kuh. Sie hieß<br />
Milka. Sie war wegen ihrer Farbe sehr berühmt. Die<br />
Farbe war nämlich LILA. Eines Tages flog sie mit<br />
einem Gas-Luftballon und ihrem Besitzer namens<br />
Owen Lars. Als sie sah, wie hoch sie in der Luft waren,<br />
wurde ihr schlecht und sie fiel aus dem Korb von<br />
dem Gas-Luftballon.<br />
Milka fiel 1500 Meter in die Tiefe. Als sie auf dem<br />
Boden aufprallte, hatte sie sich nicht einmal einen<br />
Kratzer zugezogen. Plötzlich sah sie ein Bauwerk,<br />
das sehr groß war. Sie wollte dieses Werk anschauen<br />
und gleich darauf ging sie in das gewaltig große<br />
Gebäude. Sie sah sehr viele Gipsköpfe. Als sie an einem<br />
Gipskopf vorbeikam, tauchte plötzlich der Geist<br />
von König Ludwig dem I. auf. Er sagte zu ihr: „Ich<br />
bin gestorben und nun gehört keinem die Walhalla!“<br />
Plötzlich verschwand der König. Die Kuh wollte nun<br />
die Walhalla lila und weiß anmalen. Als sie fertig war,<br />
gefiel ihr die Walhalla so gut, dass sie bis an ihr Lebensende<br />
dort blieb.<br />
Niclas Fitzsimons, GS Donaustauf, Klasse 3/4<br />
Landkreis Regensburg | 87