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Kinder schreiben für Kinder 2011

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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Lappersdorf<br />

Als ich beim Mädchen angekommen war, nahm<br />

ich es unter den Armen und schwamm mit ihr an<br />

Land. Gerade angekommen ließ ich das Mädchen los<br />

und es stand wackelig auf den Beinen.<br />

Als sie wieder klar im Kopf war, fragte ich sie:<br />

„Wie heißt du?“ Sie antwortete: „Ich heiße Julia.“<br />

Ich fragte: „Was ist passiert?“ Julia antwortete: „Ich<br />

bin vorhin ins Wasser gefallen. Und dann bin ich zu<br />

dir geschwommen und hab mich an deinem Bein festgehalten.<br />

Aber du hast mich abgeschüttelt. Dann seid<br />

ihr gegangen und ich bin aufgetaucht. Und dann hast<br />

du mich gerettet.“<br />

Cynthia Guilienne Temler,<br />

GS Lappersdorf, Klasse 3a<br />

Ein Missverständnis<br />

Es war um 120 vor Christus in Regensburg (Castra Regina), als Magnus, ein 9-jähriger Junge, aus dem<br />

Fenster schaute. Und er sah wie jeden Tag weit und breit nur Römer. Er zog sich an und ging aus dem Haus.<br />

Als er so gemütlich im Lager herumspazierte, hörte er plötzlich von hinten eine raue Stimme. „Los packt ihn,<br />

ein Verbrecher!“ Und ehe er sich versah, zerrten ihn zwei kräftige Arme hoch. „Hilfe!“, schrie Magnus. Schon<br />

kamen Magnus’ Eltern angerannt. „Lassen sie meinen Sohn los!“, schrie seine Mutter. Der Mann ließ Magnus<br />

unsanft auf den Boden plumpsen und verschwand. „Das ist ja gerade noch mal gut gegangen“, lachte der<br />

Vater.<br />

Johannes Zauner, GS Lappersdorf, Klasse 3a<br />

Der Teufel und der Brückenbauer<br />

Es war einmal ein kleines Städtchen mit dem Namen Regensburg. In diesem kleinen Städtchen gab es zwei<br />

Männer, die sich nicht gerade mochten. Das waren der Dombaumeister und der Brückenbauer. Und eines<br />

schönen Tages machten die beiden eine Wette. In dieser Wette ging es darum, dass der Dombaumeister schneller<br />

den Dom baute als der Brückenbauer seine Brücke. Und schon ging es los! Doch schon nach kurzer Zeit<br />

sah der Brückenbauer, dass der Dombaumeister viel<br />

schneller war. Plötzlich bekam er die Idee den Teufel<br />

um Hilfe zu fragen und das tat er dann auch. Der<br />

Teufel machte das aber nur unter einer Bedingung<br />

und die war, dass er die ersten drei Seelen bekam, die<br />

die Brücke betraten. Das war <strong>für</strong> den Brückenbauer<br />

sehr schwierig, denn das waren nämlich meistens der<br />

König, die Königin und er selbst. Trotzdem sagte er:<br />

„Ja.“ Und so wurde die Brücke zuerst fertig. Aber<br />

der Brückenbauer hielt das Versprechen des Teufels<br />

nicht ein und so jagte er ein Huhn, eine Katze und<br />

einen Hund über die Brücke. Der Teufel wollte aber<br />

die Seelen von dem König, der Königin und von dem<br />

Brückenbauer! Und vor lauter Wut drückte er mit<br />

seiner ganzen Kraft an manchen Stellen die Brücke<br />

nach oben. Und die Lücken sind heute noch da – bloß<br />

jetzt fahren die Schiffe durch.<br />

Felix Höfer, GS Lappersdorf, Klasse 3a<br />

132 | Landkreis Regensburg

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