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Kinder schreiben für Kinder 2011

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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Tegernheim<br />

Baum und folgte dem Weg genau wie es der Fuchs<br />

gesagt hatte.<br />

Nach kurzer Zeit stieg auf einmal dichter Nebel<br />

auf. Jannik wurde es mulmig zumute. Er konnte<br />

nichts mehr sehen. Er dachte aufgeregt: „Das ist bestimmt<br />

mein erstes Hindernis, das ich überwinden<br />

muss.“ Da plötzlich sah er es blinken. Es war eine<br />

Art Maus, die diesen Nebel sprühte. Er dachte angestrengt<br />

nach, wie er den Vierbeiner fangen könnte.<br />

Bald schon hatte er eine rettende Idee. Er zog ein<br />

kleines Netz, das er immer bei sich hatte, hervor und<br />

warf es über die Maus. Schon hatte er sie gefangen<br />

und steckte sie in seine Jackentasche. Langsam verschwand<br />

der Nebel.<br />

Er wanderte weiter und sah als Nächstes einen<br />

schwarzen Tümpel, den er überqueren musste. Als<br />

er über eine Lösung des Problems nachdachte, rutschte er auf einmal aus und kam mit Hand und Fuß in das<br />

unheimliche Gewässer. Da bemerkte er, dass es nur Wasser war und die Sonne durch die Blätter schien. Man<br />

dachte, es sei ein schwarzer Tümpel, der unheimliche Kräfte besaß. Nun schwamm er mühelos ans andere Ufer.<br />

Dort sah er einen gewaltigen Wasserfall. Das war wohl das nächste Hindernis. Als er so nachdachte, kam ihm<br />

eine Fee zu Hilfe und warnte ihn: „Pass auf, der Wasserfall ist gefährlich! Denk nach, wenn du ihn überwinden<br />

willst.“ Wieder überlegte und überlegte Jannik. Und wieder hatte er eine gute Idee. Der kluge Wicht schaute<br />

hinter den Wasserfall. Dort entdeckte er tatsächlich einen kleinen Pfad, der zu einer Höhle führte. Er beschloss,<br />

dem nassen, rutschigen Weg zu folgen.<br />

Als er in der Höhle angekommen war, roch es verbrannt. Auf einmal hörte er hinter sich große schwere<br />

Schritte. Er drehte sich erschrocken um. Es war der Drache. Er hatte sein Ziel erreicht. Schon schnappte das<br />

Ungeheuer nach ihm und spie Feuer. Wieder hatte Jannik eine glänzende Idee. Er holte die seltsame Maus aus<br />

seiner Jackentasche hervor und ließ sie frei. Sie sprühte wieder Nebel, sodass der Zwerg und der Drache nichts<br />

mehr sehen konnten. Der tapfere Held nahm nun sein Schwert und tastete sich vorwärts. Er war so nahe am<br />

Drachen, dass er ihn bereits riechen konnte. Er sah jetzt sogar auch die Brust seines Gegners. Er holte aus und<br />

schlug so fest er nur konnte zu. Er spaltete den Feuerspeier genau in der Mitte. Doch was war das? Mit einem<br />

Mal war der Drache verschwunden und ein Schlüssel lag auf dem Boden. Den schnappte sich der Held und<br />

befreite damit Prinzessin Lucia. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück zum Schloss.<br />

Der König freute sich so sehr seine Tochter zu sehen, dass er gleich die Hochzeit vorbereiten ließ. Jannik<br />

und Lucia heirateten und waren <strong>für</strong> immer glücklich. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch<br />

heute.<br />

Alexa Lanfer, GS Tegernheim, Klasse 4a<br />

Landkreis Regensburg | 217

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