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Kapitel 1

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verletzte Stelle.<br />

„Gott sei Dank ist dir nichts Schlimmeres passiert", murmelte er.<br />

Niki betrachtete aufmerksam sein Gesicht. „Was meinst du<br />

damit?", fragte sie alarmiert. „Terry, verschweigst du mir etwas?"<br />

„Oh, Niki!", seufzte er und drückte fest ihre Hand. „Es ist so viel<br />

geschehen." Schnell erzählte er ihr, wie sie Les' Leiche und Philips<br />

blutverschmiertes Jackett gefunden hatten. Als er geendet hatte, war<br />

Niki noch blasser als vorher. „Jetzt kannst du dir vielleicht<br />

vorstellen, was ich mir für Sorgen gemacht habe", sagte Terry leise.<br />

„Ich dachte, dass du vielleicht ... vielleicht auch ..."<br />

„Ich frage mich, warum sie mich verschont hat", murmelte Niki<br />

nachdenklich. „Wahrscheinlich hatte sie nicht genug Zeit, mich ... na<br />

ja, mit mir das zu tun, was sie Les angetan hat."<br />

„Sie?" Terry schnappte nach Luft. „Du glaubst doch nicht etwa,<br />

dass Justine Les umgebracht hat?"<br />

„Wer sollte es denn sonst gewesen sein?", beharrte Niki. „Terry,<br />

schau dir doch mal die Tatsachen an! Da ist als Erstes die<br />

Gästeliste..."<br />

„Okay", meinte Terry. „Justine hat uns eingeladen – die Kinder der<br />

Leute, die an diesem Unfall beteiligt waren ..."<br />

„Richtig. Und zwar nur uns", stellte Niki mit Nachdruck fest.<br />

„Fandest du es nicht auch komisch, dass sie darauf bestanden hat,<br />

dass sonst niemand zu ihrer Party kommen darf? Nicht mal die<br />

Freunde und Freundinnen der Gäste?"<br />

„So langsam verstehe ich, was du meinst", erwiderte Terry. „Aber<br />

ich kann's einfach nicht glauben!"<br />

„Deswegen ist sie damit ja auch durchgekommen!", rief Niki<br />

empört. „Weil sich niemand vorstellen kann, dass die süße,<br />

unschuldige Justine eine Mörderin ist. Aber wir müssen der Wahrheit<br />

ins Gesicht sehen, Terry. Justine hat uns nur aus einem einzigen<br />

Grund zu dieser Party eingeladen."<br />

Niki machte eine Pause. Als sie fortfuhr, zitterte ihre Stimme<br />

plötzlich. „Sie will Rache!"<br />

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