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geschafft hatte, war es besonders bitter, nun in der Falle zu sitzen,<br />
hier zu sterben ...<br />
„Reiß dich zusammen!", ermahnte sie sich. „Du darfst jetzt nicht<br />
aufgeben!"<br />
Terry und all die anderen oben im Esszimmer verließen sich auf<br />
sie. Irgendwie musste sie einen Weg finden, hier rauszukommen!<br />
Niki legte die Taschenlampe so auf eins der Regale, dass sie genau<br />
auf die Bretter leuchtete, und begann, an ihnen zu zerren. Schon nach<br />
kurzer Zeit waren ihre Fingernägel abgebrochen und eingerissen.<br />
Endlich lockerte sich eine der Latten, und sie konnte draußen die<br />
dunklen Umrisse eines üppig wuchernden Gebüschs erkennen.<br />
Sie zog fester und fester und hatte schließlich das Brett in der<br />
Hand.<br />
Die Öffnung war für Niki noch nicht groß genug, um aus dem<br />
Keller zu entkommen. Aber wenn es ihr gelang, noch ein oder zwei<br />
weitere Bretter zu lockern, konnte sie es schaffen, sich<br />
hindurchzuquetschen und Hilfe zu holen.<br />
Niki begann, an der nächsten Latte zu zerren, und zwang sich, nicht<br />
darüber nachzudenken, wie lange ihre Befreiungsaktion wohl<br />
dauerte.<br />
Sie hatte das zweite Brett schon beinahe abgerissen, als sie<br />
plötzlich spürte, wie eine Hand ihren Knöchel umklammerte.<br />
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