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Er zog sich seine Jacke über und lief zur Vordertür hinaus. Für<br />
einen Moment war Angelas unterdrücktes Schluchzen das einzige<br />
Geräusch im Raum. Dann stand Ricky auf und verriegelte die<br />
Vordertür.<br />
Alle hatten sich enger vor dem Feuer zusammengedrängt, und<br />
sogar Justine wirkte bedrückt und verloren in dem flackernden Licht.<br />
„Es sind ja nur ein paar Minuten", redete Trisha beruhigend auf<br />
Angela ein. „Solange wir alle zusammenbleiben ... Terry, wo willst<br />
du denn hin?"<br />
„Ich weiß immer noch nicht, wo Niki ist", meinte er und versuchte,<br />
ruhiger zu klingen, als er sich fühlte. „Ich war gerade auf der Suche<br />
nach ihr, als ich Les gefunden habe."<br />
„Und das ist wirklich kein Bluff?", fragte Alex misstrauisch.<br />
„Was denkst du denn?", fauchte Terry. „Siehst du Niki hier<br />
vielleicht irgendwo? Sie ist schon seit über einer Stunde verschwunden!"<br />
„Tut mir Leid, Mann", entschuldigte sich Alex, der plötzlich ganz<br />
erschrocken aussah. „Ich helf dir suchen."<br />
Im ersten Moment wollte Terry ihn anfahren, dass er sich lieber um<br />
seine eigenen Angelegenheiten kümmern sollte. Aber dann bemerkte<br />
er den Ausdruck echter Sorge auf dem Gesicht seines früheren<br />
Freundes. Zum ersten Mal wurde Terry klar, wie sehr Alex immer<br />
noch an Niki hing. „Außerdem", sagte er zu sich, „ist es nicht so<br />
wichtig, wer sie findet, sondern dass wir sie so schnell wie möglich<br />
finden."<br />
Es war schon viel zu viel Zeit vergangen.<br />
Und mit einem wachsenden Gefühl der Dringlichkeit wurde Terry<br />
plötzlich klar, dass es vielleicht schon zu spät war.<br />
Während er durch den Wald lief, der den Friedhof umgab, gestand<br />
David sich ein, dass er noch nie in seinem ganzen Leben so<br />
furchtbare Angst gehabt hatte. Er hatte sich freiwillig gemeldet, Hilfe<br />
zu holen, weil er den Gedanken nicht ertragen konnte, untätig in der<br />
Villa herumzusitzen und Les' Leiche ganz in der Nähe zu haben.<br />
Aber auch hier ging er ihm nicht aus dem Kopf.<br />
Jedes Mal, wenn er die Augen schloss, sah er Les' weit<br />
aufgerissene Augen mit dem starren Blick vor sich.<br />
Und die windgepeitschten kahlen Äste, die im Mondlicht wie<br />
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