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Kapitel 1

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„Nichts", murmelte Alex, der gemerkt hatte, dass offenbar er<br />

derjenige sein musste, der die Situation etwas entschärfte.<br />

„Aufhören! Könnt ihr beiden nicht endlich aufhören?" Niki hatte<br />

sich zwischen sie geschoben und brüllte sie aus voller Kehle an. „Es<br />

ist etwas Furchtbares passiert, und ihr habt nichts Besseres zu tun, als<br />

euch deswegen herumzustreifen!" Sie wandte sich an Philip. „Mr<br />

Cameron", sagte sie etwas ruhiger, „wir sind alle sehr bestürzt über<br />

das, was geschehen ist. Aber ich bin ganz sicher, dass keiner von uns<br />

etwas so Schlimmes tun würde."<br />

„Aber irgendjemand muss das Geländer schließlich durchgesägt<br />

haben", beharrte Philip, der inzwischen neben Justine saß. „Und er<br />

hätte meine Nichte beinahe umgebracht."<br />

„Moment mal, Onkel Philip", mischte sich Justine besänftigend<br />

ein. „Wer auch immer das getan hat, konnte doch gar nicht wissen,<br />

dass ausgerechnet ich mich gegen das Geländer lehnen würde." Sie<br />

legte ihrem Onkel zärtlich einen Arm um die Schulter. „Es tut mir so<br />

Leid, dass mein kleiner Unfall die ganze Party verdorben hat. Dabei<br />

wollte ich doch, dass ihr euch heute Abend wunderbar amüsiert",<br />

wandte sie sich an ihre Gäste.<br />

Philip stand auf und ging kopfschüttelnd davon.<br />

„Hey, nur keine Aufregung." Alex ließ sich neben Justine auf die<br />

Couch fallen und schlang tröstend seine Arme um sie. „Ist doch alles<br />

bestens! Es ist wirklich 'ne Superparty!"<br />

„Ganz ehrlich!", rief Angela, die gerade Justines Handgelenk mit<br />

einer Bandage umwickelte, im Brustton der Überzeugung. „Du<br />

kannst doch nichts dafür, dass ein paar Sachen schief gelaufen sind.<br />

Und außerdem fühlen wir uns alle total wohl hier."<br />

„Wirklich?", fragte Justine mit schwacher Stimme. „Es ist lieb,<br />

dass du das sagst."<br />

Daraufhin scharten sich auch die anderen um Justine und<br />

versicherten ihr, wie toll sie die Party fanden. Und schon nach kurzer<br />

Zeit ließ sie wieder ihr altes strahlendes Lächeln aufleuchten.<br />

„Ich danke euch allen ganz herzlich", sagte sie mit warmer Stimme.<br />

„Vielleicht sollten wir uns noch ein paar Minuten gönnen, um wieder<br />

zu Atem zu kommen und uns ein bisschen zu entspannen, aber dann<br />

geht die Party weiter. Schließlich habe ich noch eine Menge<br />

Überraschungen für euch." Sie unterbrach sich, stand auf und warf<br />

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