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<strong>Kapitel</strong> 22<br />
„Nein!"<br />
Philips gequälter Aufschrei zerriss die Luft.<br />
Terry erstarrte vor Schreck, als Justine auf das brennende Haus<br />
zustürmte. Als sie die Stufen erreicht hatte, rannte auch er los, ohne<br />
lange nachzudenken.<br />
Rannte ihr hinterher.<br />
Rannte durch die Flammen und die Hitze.<br />
Aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, dass Alex ihm folgte.<br />
Ohne langsamer zu werden, stürmte Terry die Stufen hinauf und<br />
auf die lichterloh brennende Veranda.<br />
Justine stand genau im Hauseingang. Sie schwankte leicht, und ihr<br />
Kleid fing bereits Feuer. Als sie sich langsam umdrehte, entdeckte<br />
sie Alex und Terry. Ihre Augen weiteten sich für einen Moment.<br />
Dann wandte sie sich wieder um und starrte ins Innere des Hauses,<br />
das nur noch ein Inferno aus ledernen Flammen war.<br />
„Schnapp sie dir!", rief Alex.<br />
Terry machte einen Schritt nach vorne und griff nach Justine. Er<br />
erwischte ihren Arm und versuchte, sie zurückzureißen. Aber mit der<br />
Kraft einer Wahnsinnigen zerrte sie in die andere Richtung und zog<br />
ihn hinter sich her ins Haus.<br />
Durch den Schwung stolperten beide und stürzten auf den<br />
brennenden Boden.<br />
Terry schrie auf, als er merkte, dass die Flammen nur noch wenige<br />
Zentimeter entfernt waren.<br />
Da spürte er plötzlich, wie jemand nach ihm griff und ihn aus dem<br />
Haus und die Treppen hinunterzog. Er wurde in den kühlen Matsch<br />
geschubst und immer wieder hin- und hergerollt, um die Hitze zu<br />
lindern.<br />
Terry setzte sich langsam auf und sah verblüfft, dass Alex über<br />
Justine gebeugt dastand und ihre brennende Kleidung mit einem<br />
Jackett zu löschen versuchte<br />
Justine schluchzte heftig. Der Wahnsinn schien völlig von ihr<br />
abgefallen zu sein, und sie weinte jetzt wegen ihrer Niederlage und<br />
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