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<strong>Kapitel</strong> 8<br />
Der Gestank der Abgase hing in der Luft. Mehrere Leute umringten<br />
Terry und David und gratulierten ihnen, dass sie die beiden<br />
gefährlichen Typen losgeworden waren. Aber ihr Dank klang eher<br />
verhalten, denn alle schienen noch unter Schock zu stehen.<br />
„Gut gemacht", sagte Murphy anerkennend.<br />
„Schon okay. Das konnte ja nicht so weitergehen", wehrte David<br />
bescheiden ab und wischte sich mit einem Taschentuch über das<br />
blutige Gesicht. „Hoffentlich legen sie sich jetzt eine Weile mit<br />
jemand anders an."<br />
„Justine, wo ist euer Telefon?", fragte Terry. „Wir müssen die<br />
Sache der Polizei melden."<br />
Ein Ausdruck von Angst und Beunruhigung huschte über Justines<br />
Gesicht. „Nein! Keine Polizei."<br />
„Aber die beiden sind in dein Haus eingebrochen", widersprach<br />
David fassungslos. „Sie haben hier alles auseinander genommen, und<br />
du hast doch ihre Drohungen gehört."<br />
„Aber das war doch nichts als Gerede", meinte Justine<br />
wegwerfend. Sie ging hinüber zu David, legte eine Hand auf seinen<br />
Arm und schaute ihm eindringlich ins Gesicht. „Diese Kerle sind nur<br />
ein paar kleine Angeber. Viel heiße Luft und nichts dahinter. Die<br />
würden sich doch niemals trauen wiederzukommen, nachdem ihr sie<br />
so fertig gemacht habt."<br />
„Tja, ich weiß nicht recht", erwiderte David zögernd.<br />
„Es ist doch jetzt wieder alles bestens", fuhr Justine beschwörend<br />
fort. „Okay – ein Teil der Dekoration ist hin, aber was soll's.<br />
Hauptsache, es ist niemand ernsthaft verletzt worden. Alex? Terry?<br />
Seid ihr in Ordnung?"<br />
„Alles im grünen Bereich", murmelte Alex.<br />
„So weit okay", erklärte auch Terry. Seine Wange schmerzte an der<br />
Stelle, wo Bobbys Faust ihn getroffen hatte. Wahrscheinlich würde<br />
er dort einen gigantischen blauen Fleck bekommen, aber sonst war<br />
ihm nichts weiter passiert.<br />
„Ich möchte euch allen danken, dass ihr so tapfer wart", betonte<br />
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