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Belange miteinander verknüpfen. Bayern setzt deshalb<br />
auf eine mehrgleisige Strategie:Oberstes Ziel ist die Vermeidung<br />
von Verkehr. Zumindest aber soll er so umweltverträglich<br />
wie möglich sein. Dem dient die Verlagerung<br />
des Straßenverkehrs auf umweltschonendere und effizientere<br />
Beförderungsmittel und als weiterer Schritt die effiziente,<br />
umwelt- und sozialverträgliche Gestaltung der<br />
Verkehrsmittel und -systeme. Außerdem setzt sich die<br />
Bayerische Staatsregierung für verbesserte Rahmenbedingungen<br />
des derzeit nicht wettbewerbsfähigen Schienengüterverkehrs<br />
sowie die Einführung einer emissionsabhängigen<br />
Kfz-Steuer für motorisierte Zweiräder und<br />
eine Verpflichtung zum Einbau von Katalysatoren ein.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt der bayerischen Verkehrspolitik<br />
bildet die Optimierung der Fahrzeuge und Kraftstoffe.<br />
Ziel ist, die von Dieselmotoren verursachten Emissionen<br />
ähnlich erfolgreich zu vermindern, wie dies bei<br />
Benzinfahrzeugen durch den geregelten Katalysator geschehen<br />
ist. Mit Beteiligung bayerischer Unternehmen<br />
wurde der gesteuerte Dieselkatalysator (GDK) entwickelt,<br />
mit dem vor allem eine deutliche Minderung des NOx im<br />
Abgas erreicht wird. Da sich der Schwefelgehalt der Kraftstoffe<br />
nachteilig auf die Effizienz der Abgastechnologien<br />
auswirkt, müssen diese gleichfalls verbessert werden.<br />
Parallel dazu engagiert sich der bayerische Staat für alternative<br />
Antriebssysteme. Aktuelles Beispiel dafür ist der<br />
weltweit erste Linienbus mit Brennstoffzellen, der in<br />
Oberstdorf im Rahmen einer Initiative des Umweltministeriums<br />
den Betrieb aufgenommen hat.<br />
Als besondere Herausforderung gilt der Schutz der Bevölkerung<br />
vor Verkehrslärm, der als neuer Aufgabenschwerpunkt<br />
des technischen Umweltschutzes im bayerischen<br />
Regierungsprogramm verankert ist. Hier wurden die Fortschritte<br />
bei der Minderung der Antriebsgeräusche in den<br />
vergangenen Jahren durch die starke Zunahme des Verkehrs<br />
kompensiert. Allerdings ist auch zu berücksichtigen,<br />
dass die Lärmentstehung nicht unerheblich vom Zustand<br />
der Straßen abhängt.<br />
Alle Jahre wieder werden die<br />
Autobahnen Richtung Süden<br />
rings um München zum<br />
Nadelöhr für die Urlauber.<br />
4.1 grundstoffe 4.2 komponenten 4.3 fertigung 4.4 vertrieb 4.5 nutzung 4.6 verwertung