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58<br />

Belange miteinander verknüpfen. Bayern setzt deshalb<br />

auf eine mehrgleisige Strategie:Oberstes Ziel ist die Vermeidung<br />

von Verkehr. Zumindest aber soll er so umweltverträglich<br />

wie möglich sein. Dem dient die Verlagerung<br />

des Straßenverkehrs auf umweltschonendere und effizientere<br />

Beförderungsmittel und als weiterer Schritt die effiziente,<br />

umwelt- und sozialverträgliche Gestaltung der<br />

Verkehrsmittel und -systeme. Außerdem setzt sich die<br />

Bayerische Staatsregierung für verbesserte Rahmenbedingungen<br />

des derzeit nicht wettbewerbsfähigen Schienengüterverkehrs<br />

sowie die Einführung einer emissionsabhängigen<br />

Kfz-Steuer für motorisierte Zweiräder und<br />

eine Verpflichtung zum Einbau von Katalysatoren ein.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt der bayerischen Verkehrspolitik<br />

bildet die Optimierung der Fahrzeuge und Kraftstoffe.<br />

Ziel ist, die von Dieselmotoren verursachten Emissionen<br />

ähnlich erfolgreich zu vermindern, wie dies bei<br />

Benzinfahrzeugen durch den geregelten Katalysator geschehen<br />

ist. Mit Beteiligung bayerischer Unternehmen<br />

wurde der gesteuerte Dieselkatalysator (GDK) entwickelt,<br />

mit dem vor allem eine deutliche Minderung des NOx im<br />

Abgas erreicht wird. Da sich der Schwefelgehalt der Kraftstoffe<br />

nachteilig auf die Effizienz der Abgastechnologien<br />

auswirkt, müssen diese gleichfalls verbessert werden.<br />

Parallel dazu engagiert sich der bayerische Staat für alternative<br />

Antriebssysteme. Aktuelles Beispiel dafür ist der<br />

weltweit erste Linienbus mit Brennstoffzellen, der in<br />

Oberstdorf im Rahmen einer Initiative des Umweltministeriums<br />

den Betrieb aufgenommen hat.<br />

Als besondere Herausforderung gilt der Schutz der Bevölkerung<br />

vor Verkehrslärm, der als neuer Aufgabenschwerpunkt<br />

des technischen Umweltschutzes im bayerischen<br />

Regierungsprogramm verankert ist. Hier wurden die Fortschritte<br />

bei der Minderung der Antriebsgeräusche in den<br />

vergangenen Jahren durch die starke Zunahme des Verkehrs<br />

kompensiert. Allerdings ist auch zu berücksichtigen,<br />

dass die Lärmentstehung nicht unerheblich vom Zustand<br />

der Straßen abhängt.<br />

Alle Jahre wieder werden die<br />

Autobahnen Richtung Süden<br />

rings um München zum<br />

Nadelöhr für die Urlauber.<br />

4.1 grundstoffe 4.2 komponenten 4.3 fertigung 4.4 vertrieb 4.5 nutzung 4.6 verwertung

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