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Verfahrenstechnik 5/2015

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PUMPEN I TOP-THEMA<br />

01 Frischdampfschieber im Einsatz<br />

kraftwerk zum Einsatz. Beispielhaft sollen<br />

hier die Frischdampfschieber der Serie<br />

ZTS hervorgehoben werden. Diese haben<br />

einen Durchmesser von 200 mm und sind<br />

für einen Betriebsdruck von 250 bar ausgelegt.<br />

Ihre Gehäuse sind aus warmfestem<br />

Stahl und sie sind teilweise mit elektrischen<br />

Stellantrieben ausgerüstet. Die<br />

Schieber besitzen eine robuste Gehäusekonstruktion<br />

aus blockgeschmiedetem<br />

Stahl mit einem sehr dichten, homogenen<br />

und feinkörnigem Gefüge. Dadurch sind<br />

02 Selbstdichtender Deckelverschluss<br />

mit Dichtring aus Reingrafit mit<br />

Metallkappe<br />

sie extrem robust und hochbelastbar und<br />

ideal für höchste Druck- und Temperaturzustände.<br />

Im Vergleich zu einem Gussgehäuse<br />

besteht keine Gefahr von Poren und Lunker.<br />

Je höher der Druck im Schiebergehäuse,<br />

umso dichter muss der Deckelverschluss<br />

sein. Daher verfügt die Armatur über einen<br />

selbstdichtenden Deckelverschluss sowie einen<br />

Dichtring aus Reingrafit mit Metallkappe.<br />

Beides bietet eine erhöhte Sicherheit in der<br />

Abdichtung nach außen. Selbst bei hohen<br />

Drücken und Temperaturen besteht so ein<br />

03 Die Schieber verfügen über<br />

Plattenhalter mit beweglichen<br />

Keilplatten<br />

äußerst geringes Leckagerisiko. Weiter besitzen<br />

die Schieber eine durch mit Metallkappen<br />

gegen Oxidation geschützte, beidseitig<br />

gekammerte Stopfbuchspackung aus Grafit.<br />

Für den Praktiker ist darüber hinaus entscheidend,<br />

dass sich die Armaturen gut einbauen<br />

und warten lassen. Die kompakten<br />

Schieber sind daher nicht nur sehr gut<br />

schweißbar, sondern auch servicefreundlich<br />

konstruiert. Beispielsweise besitzen sie Plattenhalter<br />

mit beweglichen Keilplatten. Dadurch<br />

sind eine genaue Anpassung an die<br />

Gehäusesitze und ein einfacher Austausch<br />

der Dichtplatten möglich.<br />

Auf den ersten Blick haben Kartoffeln, Erbsen<br />

und Stroh nicht viel mit Hochleistungspumpen<br />

und -armaturen in Kraftwerken gemeinsam.<br />

Doch ein zweiter Blick lohnt sich<br />

und zeigt, dass sich Innovationen und branchenübergreifende<br />

Erfahrung auszahlen. Im<br />

Übrigen verliefen Einbau und Probelauf der<br />

Armaturen und Pumpen ohne weitere Zwischenfälle.<br />

Ein Team vom KSB Service überwachte<br />

die Inbetriebnahme und übernimmt<br />

auch im laufenden Betrieb<br />

die Instandhaltung<br />

von Armaturen,<br />

Antrieben und Sicherheitsventilen.<br />

www.ksb.com<br />

VERFAHRENSTECHNIK 5/<strong>2015</strong> 25

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