Barftgaans 4/5 2017

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expert empfiehlt: clevere Helfer für Küche und Bad [Anzeige] ENERGIE SPAREN IM HAUSHALT Mit den passenden Geräten nachhaltig wirtschaften Waschmaschine, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Kühlund Gefrierschränke sind aus unseren Haushalten nicht mehr wegzudenken. Sie gehören wohl zu den letzten Geräten, auf die wir verzichten könnten. Sie ersparen viel Zeit in unserem Alltag und wer die richtigen Geräte kauft, spart außerdem viel Geld und schont die Umwelt. Tipps für den Alltag: • Abschalten statt Stand-by • Wasserkocher statt Herdplatte • Stoß- statt Dauerlüften • Energiesparlampen verwenden • Durchflussbegrenzer für Wasserhähne Wäschetrockner Miele TDB130WP Eco • Füllmenge: bis 7 kg • Jahresenergieverbrauch: 211 kWh • punktgenaue Trocknung für alle Textilien • einfache Bedienung per Fingertip-DirectSensor Kühl-/Gefriergerät Liebherr CBPest4033-21 • Nutzinhalt Kühlfach gesamt: 204 l • Nutzinhalt Gefrierfach gesamt: 86 l • Jahresenergieverbrauch: 161 kWh • Kühlteil mit Abtauautomatik und Umluftkühlung Wäschetrockner Bosch WTW85493 • Füllmenge: bis 7 kg • Jahresenergieverbrauch: 159 kWh • Trockenprogramme für verschiedene Textilien • ECARF-Qualitätssiegel (geeignet für Allergiker) Geschirrspülmaschine Miele G 6820 SCU • Füllmenge: 14 Maßgedecke • Jahresverbrauch Energie/ Wasser: 189 kWh / 2772 l • Programme: 11 Programme, 7 Spültemperaturen • Waterproofsystem Extra-Tipps zum Energiesparen: Wasch- und Spülmaschinen benötigen Strom zum Aufheizen des Wassers. Hier kann man einen erheblichen Teil einsparen, wenn das Gerät an das Warmwasser angeschlossen wird. Verzichten Sie bei der Geschirrspülmaschine auf das Vorwaschen per Hand und achten Sie auf die korrekte Beladung – klein und groß im Wechsel – und das richtige Programm. Auf den Stromverbrauch von Kühlund Gefriergeräten wirkt sich auch die Umgebungswärme am Aufstellort und die Art der Nutzung aus: Je kühler der Aufstellort, desto geringer ist der Stromverbrauch. Außerdem: Tür so wenig wie möglich öffnen, nicht offen stehen lassen und Speisen erst abgekühlt in den Kühlschrank stellen. Wie bei der Waschmaschine ist die Effizienz beim Wäschetrockner am besten, wenn er vollbeladen wird. Eine hohe Schleuderzahl verringert die Restfeuchte und das Sortieren nach Trocknungsgrad spart ebenfalls. Wer im Sommer die Möglichkeit hat, draußen an der Wäscheleine zu trocknen, spart am meisten. www.expert-uelzen.de 22 expert Uelzen GmbH • Meisterweg 2 • 29525 Uelzen • Telefon: 0581 / 90 88 - 0 • E-Mail: info@expert-uelzen.de www.barftgaans.de | April/Mai <strong>2017</strong>
[Anzeige] SÜSSE STACHELKUGEL NABU-Kindergruppe engagiert sich für gefährdete Igel Champi, der kleine stachelige Geselle, ist ein bisschen kränklich. Igel-Mama Maria Kellner, die sich in ihrem Haus in der Jelmstorfer Klaepenheide um verwaiste Igel kümmert, hält ihm die grüne Spritze mit der Nährlösung hin und schon beginnt die süße Stachelkugel zu nuckeln. Ein aufregender Tag für den kleinen Igel: Die engagierte Kindergruppe des NABUs ist zusammen mit ihrer Leiterin Caroline Rothe vorbeigekommen, um Champi zu besuchen. Der ziemlich rundliche Igel lässt die Besichtigung ruhig über sich ergehen, auch als er von Hand zu Hand weitergereicht wird. Er schnuppert mal hier, mal da, rollt sich zusammen und strampelt mit seinen kurzen Beinchen. Der Igel ist voll da, obwohl im Februar eigentlich Winterschlaf angesagt wäre. Wenn draußen die Temperaturen im Herbst sinken, dann machen sich die kleinen Insektenfresser langsam auf die Suche nach einem geeigneten Winterquartier. Manche Tiere schaffen es jedoch nicht, rechtzeitig vor den niedrigen Temperaturen einen geeigneten Schlafplatz, beispielsweise in einem Laub-, Reisig- oder Holzhaufen zu finden. Sie irren dann sogar noch im Schnee in der Natur umher, immer in Gefahr, gegen die Kälte zu verlieren oder zu verhungern. Rund 40 von diesen Tieren hatten Glück: Sie fanden bei Maria Kellner einen sicheren Winterplatz. Die meisten von ihnen konnte die Jelmstorferin wieder aufpäppeln und noch vor dem Herbst wieder in die Freiheit entlassen. „Junge Igel sollten mindestens 600 bis 700 Gramm wiegen, bevor sie in den Winterschlaf gehen“, erklärt Kellner. Bei den erwachsenen Igeln dürfen es auch gerne 900 Gramm bis zu 1.200 Gramm sein. Ein Gewicht, von dem Champi weit entfernt war. Nur 90 Gramm brachte der Igel auf die Waage, als er zu Kellner kam. Mit Infusionen, Spritzen und Medikamenten wurde er wieder fast gesund. „Ich war alle zwei Tage beim Tierarzt, und das ging monatelang.“ Als Insektenfresser gehören Igel zu den ältesten Säugetieren der Welt. Schon vor rund 150 Millionen Jahren sollen sie die Erde bevölkert haben. Seiner Lebensweise als nachtaktives Tier sowie seinem Stachelkleid hat er es zu verdanken, dass er bis heute überlebt hat. – Allerdings: Der Igel steht mittlerweile auf der „Roten Liste“ der bedrohten Tierarten. Immer mehr Stacheltiere kommen jedes Jahr ums Leben: Rund 2,2 Millionen sterben in der Landwirtschaft und im Garten, dazu kommen rund 1,1 Millionen auf deutschen Straßen um. Ihr Lebensraum wird durch den Menschen immer weiter eingeschränkt. Die wilden Ackerränder mit Wildblumen und Kräutern und damit Lebensraum für viele Insekten – die Nahrung für die Igel – werden durch Spritzmittel in der Landwirtschaft vernichtet. „Die Igel sind deshalb gezwungen, Schnecken zu fressen, obwohl sie die gar nicht mögen“, weiß Kellner. Um den Igeln einen idealen Lebensraum zu gestalten, braucht es einen möglichst naturnahen Garten mit Laub-, Reisigoder Holzhaufen sowie eine abwechslungsreiche Bepflanzung mit Hecken und Wildkräutern. Die NABU-Kinder sorgen auf ihre Art und Weise dafür, dass es Natur und Tieren ein bisschen besser geht. Die verschiedensten Aktionen und Naturschutzprojekte haben sie schon auf die Beine gestellt, wie zum Beispiel die Anlage einer Blütenwiese für Hummeln oder eines Barfußpfades. Vor allem die stacheligen Tiere haben es ihnen angetan – um Geld zu sammeln, haben sie beispielsweise Igel-Plätzchen im Herz- und Gefäßzentrum verkauft. Der Erlös ging an Frau Kellner, die damit spezielles Igel-Futter kaufen konnte. Der Einsatz für Natur und Tiere liegt den Kindern wirklich am Herzen. „Wir interessieren uns für die Tiere und lernen, wie sie leben, das ist toll“, sagen die jungen Naturschützer einhellig. Und so ist die Arbeit in der Jugendgruppe des NABU eine einzigartige Möglichkeit, mit der Natur in Berührung zu kommen. „Die Igel und viele andere Tiere leben in unserer Nähe, doch wir wissen viel zu wenig über ihre Bedürfnisse“, so Caroline Rothe. Da kann auch Champi nicht widersprechen. [Lütke] www.barftgaans.de | April/Mai <strong>2017</strong> 23
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