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Das Handwerk im Nationalsozialismus - Handwerkskammer ...

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Einsatz für die Interessen des <strong>Handwerk</strong>s<br />

zieht Bilanz – deshalb sollen an dieser Stelle<br />

Auszüge aus der Rede des ehemaligen<br />

Präsidenten Grundlage für den Blick auf<br />

15 Jahre Kammergeschichte sein.<br />

Sparen, sparen, sparen: Die Kammer<br />

schafft Raum für Investitionen<br />

Als Günther Hecht 1984 sein Amt als Präsident<br />

antritt, sind die Kammerfinanzen<br />

äußerst angespannt. Es gilt, den Neubau<br />

des Kammergebäudes in der Hindenburgstraße<br />

und darüber hinaus das in Tübingen<br />

geschaffene Bildungs- und Technologie-Zentrum<br />

mit zusammen 45 Millionen Mark zu<br />

finanzieren. Kurz: Haushaltskonsolidierung<br />

in angespannter Lage ist angesagt.<br />

Zahlreiche Investitionen werden durch<br />

diese Sparpolitik möglich, zum Beispiel die<br />

Erweiterung des Kammergebäudes und des<br />

BTZ Ende der 90er Jahre. Zwar hatte die<br />

Kammer ihr neues Domizil erst 1981 bezogen<br />

– aber die steigende Nachfrage nach<br />

Weiterbildung führt rasch zu neuen Raum-<br />

100 Jahre <strong>Handwerk</strong>skammer Reutlingen<br />

problemen. Neue Schulungsräume werden<br />

nötig. Wie groß der Bedarf und der Wunsch<br />

nach Aus- und Weiterbildung bei den <strong>Handwerk</strong>ern<br />

<strong>im</strong> Kammerbezirk ist, zeigt auch die<br />

Investition der Kammer von über neun Millionen<br />

Mark <strong>im</strong> Jahr 1991/92: das Bildungsund<br />

Technologie-Zentrum in Tübingen platzt<br />

buchstäblich aus allen Nähten und wird erweitert.<br />

Lebenslanges Lernen:<br />

Der Schlüssel zum Erfolg<br />

Auf dem Weg nach Europa<br />

»Was Hänschen nicht lernt, muss Hans erst<br />

lernen – und viel, viel Neues noch dazu!«<br />

Eigentlich eine Binsenweisheit; heute wird<br />

allerorten vom Lebenslangen Lernen gesprochen.<br />

Die <strong>Handwerk</strong>skammer Reutlingen<br />

erkennt den Trend. Anfang der 90er Jahre<br />

führt die Kammer ihre Bildungsstätten<br />

unter dem Dach der Gewerbeakademie<br />

zusammen. Die Gewerbeakademie steht<br />

heute für das gesamte Fort- und Weiterbildungsprogramm.<br />

Doch wie wichtig Weiterbildung<br />

gerade für Mitarbeiterinnen und<br />

1987:<br />

Die Akademie des<br />

<strong>Handwerk</strong>s in Albstadt<br />

wird eröffnet; weitere<br />

Standorte sind Reutlingen,<br />

Tübingen, Sigmaringen,<br />

Freudenstadt<br />

und Pfullingen.<br />

10. Juni 1987:<br />

Heribert Späth wird zum<br />

neuen Präsidenten des<br />

ZDH gewählt.<br />

1988:<br />

Die Deregulierungskomission<br />

stellt den<br />

Großen Befähigungsnachweis<br />

in Frage;<br />

Bundesregierung und<br />

Opposition bekennen<br />

sich daraufhin voll zum<br />

Großen Befähigungsnachweis.<br />

Die Akademie des<br />

<strong>Handwerk</strong>s in Albstadt<br />

(links) und die<br />

Gewerbeakademie in<br />

Sigmaringen (rechts).<br />

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