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Das Handwerk im Nationalsozialismus - Handwerkskammer ...

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senvertretung kann durchaus Veränderungen<br />

auch auf Bundesebene in Gang setzen,<br />

ergänzt der scheidende Kammerpräsident<br />

und konkretisiert die Aufgabe der Kammer:<br />

»Unsere Aufgabe ist es in der Tat, auf die<br />

politischen Parteien und die Regierung so<br />

einzuwirken, dass politische Rahmenbedingungen<br />

geschaffen werden, die unseren<br />

vielen kleinen und mittleren <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />

reale Überlebenschancen ermöglichen.«<br />

Trotz aller Erfolge in der Vergangenheit –<br />

die Ziele und Aufgaben der Reutlinger Kammer<br />

sind und bleiben groß. Ein Beispiel: die<br />

Verringerung der Arbeitslosigkeit und dem<br />

vorausgehend die Veränderung der Rahmenbedingungen<br />

für den Mittelstand.<br />

Allerdings, beklagt Hecht, sei die Regierung<br />

davon weit entfernt: »Angefangen<br />

bei der arbeitsplatzvernichtenden Neuregelung<br />

der 630-Mark-Jobs, der Einführung<br />

einer Energiesteuer, die gerade <strong>Handwerk</strong>er<br />

und die Bevölkerung <strong>im</strong> ländlichen<br />

Raum besonders hart trifft oder bei der<br />

100 Jahre <strong>Handwerk</strong>skammer Reutlingen<br />

Auf dem Weg nach Europa<br />

neuerlichen Diskussion über eine Rente<br />

ab 60: Offensichtlich wird gerade die ›neue<br />

Mitte‹ besonders zur Kasse gebeten.«<br />

Der Meisterbrief: Mit Brief und Siegel<br />

zum Erfolg <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong><br />

Unabdingbares Instrument für die positive<br />

Entwicklung der Wirtschaft ist der Meisterbrief.<br />

Bei der Meisterfeier 1999 nennt der<br />

Reutlinger Kammerpräsident ein Beispiel<br />

für die Bedeutung des Meisterbriefes als<br />

Grundlage für die Selbstständigkeit <strong>im</strong><br />

<strong>Handwerk</strong>: Im Jahr 1998 gibt es <strong>im</strong> Landkreis<br />

Reutlingen 85 Konkursverfahren. Von<br />

diesen 85 Konkursfahren waren nur drei<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetriebe betroffen. Alleine diese<br />

Zahl mache deutlich, wie wichtig eine solide<br />

Vorbereitung auf die Selbstständigkeit<br />

ist, und sie mache darüber hinaus deutlich,<br />

wie gut die Ausbildung <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> <strong>im</strong>mer<br />

noch ist.<br />

3. Oktober 1990:<br />

Wiedervereinigung<br />

Deutschlands.<br />

26. November 1990:<br />

Erster gesamtdeutscher<br />

<strong>Handwerk</strong>spräsident ist<br />

Heribert Späth.<br />

20. Juni 1991:<br />

Berlin wird Hauptstadt<br />

es wiedervereinigten<br />

Deutschlands; ZDH<br />

beschließt Umzug.<br />

25. Dezember 1991:<br />

Gorbatschow tritt<br />

zurück, die Sowjetunion<br />

zerfällt, Jelzin Präsident<br />

Russlands.<br />

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