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Das Handwerk im Nationalsozialismus - Handwerkskammer ...

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14. Juni 1989:<br />

Hanns-Eberhard<br />

Schleyer zum neuen<br />

Generalsekretär des<br />

ZDH gewählt.<br />

Oktober 1989:<br />

Demonstrationen in<br />

Leipzig: »Wir sind das<br />

Volk!«.<br />

9. November 1989:<br />

Öffnung der Mauer.<br />

30. November 1989:<br />

Der Chef der Deutschen<br />

Bank, Alfred Herrhausen,<br />

fällt Anschlag der RAF<br />

zum Opfer.<br />

Auf dem Weg nach Europa<br />

Mitarbeiter in <strong>Handwerk</strong>sbetrieben ist, erkennt<br />

die <strong>Handwerk</strong>skammer Reutlingen<br />

schon lange vor dem bundesweiten Trend.<br />

<strong>Handwerk</strong>skammerpräsident Günther Hecht<br />

bringt das auf den Punkt: »Weiterbildung<br />

nicht nur auf technischem Gebiet, also wenn<br />

Sie so wollen, dem »eigentlich« handwerklichen<br />

Bereich, sondern auch in den Disziplinen<br />

Betriebs- und Unternehmensführung<br />

ist wichtiger denn je. Denn heute sind eben<br />

nicht nur technisches Know-how und hervorragende<br />

handwerkliche Fertigkeiten gefragt.<br />

Die erfolgreiche Führung eines Unternehmens<br />

verlangt auch von <strong>Handwerk</strong>ern<br />

und ihren Führungskräften fundierte Kenntnisse<br />

in Betriebswirtschaft oder in rechtlichen<br />

Fragen und <strong>im</strong> Umgang mit den<br />

neuen Medien.« Meistervorbereitungslehrgänge,<br />

Seminare zur Unternehmensführung<br />

und zum Betriebswirt des <strong>Handwerk</strong>s, Schulungen<br />

für EDV und Mult<strong>im</strong>edia, online-Lehrgangsprojekte<br />

und schweißtechnische Lehrgänge<br />

sind Kernbereiche dieses Angebots.<br />

Die <strong>Handwerk</strong>skammer Reutlingen kommt<br />

dabei den <strong>Handwerk</strong>ern in den fünf Landkreisen,<br />

die der Kammerbezirk heute um-<br />

fasst, buchstäblich entgegen. 1987 beispielsweise<br />

investiert die Kammer in die<br />

Akademie des <strong>Handwerk</strong>s in Albstadt nahezu<br />

eine Million Mark, um <strong>im</strong> Zollernalbkreis<br />

präsent zu sein.<br />

Auch das Angebot der Gewerbeakademie<br />

in Sigmaringen wird kontinuierlich erweitert.<br />

Dort richtet die <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

eine Übungsfirma mit angeschlossener<br />

Qualifizierungswerkstatt ein, Ende der 80er<br />

Jahre eröffnet die neuen Schweißerwerkstatt<br />

den <strong>Handwerk</strong>ern neue Möglichkeiten.<br />

Und in Sigmaringendorf wird die Weiterbildungseinrichtung<br />

zur Vorbereitung auf<br />

die Meisterprüfung eröffnet.<br />

Eine der ersten Adressen für neue Technologien<br />

und den mult<strong>im</strong>edialen Bereich ist<br />

Pfullingen. Nachdem die Nachfrage nach<br />

Weiterbildung in diesen Bereichen <strong>im</strong>mer<br />

grösser wird, mietet die <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

Reutlingen dort das ehemalige Telekom-<br />

Gebäude und schafft damit Raum für die<br />

vernetzte Zukunft des <strong>Handwerk</strong>s.<br />

Mit dem »Haus des <strong>Handwerk</strong>s« in Freudenstadt<br />

eröffnet die <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

Reutlingen 1999 gemeinsam mit der IKK und<br />

der Kreishandwerkerschaft ein neues, sehr<br />

modernes Dienstleistungszentrum für das<br />

<strong>Handwerk</strong>. Für den scheidenden Kammerpräsidenten<br />

wird mit der Realisierung dieses<br />

Projektes der letzte Baustein seiner<br />

gesetzten Ziele verwirklicht. Jetzt stehen<br />

dem <strong>Handwerk</strong> in allen fünf Landkreisen<br />

des Kammerbezirks dezentrale Kammereinrichtungen<br />

offen. Fort- und Weiterbildungen<br />

werden quasi direkt vor Ort für jeden Betrieb<br />

und dessen Mitarbeiter angeboten.<br />

Trotzdem: Ausruhen können sich die<br />

Kammer und die <strong>Handwerk</strong>sbetriebe nicht –<br />

auch nicht auf dem, was als großer Vorteil<br />

des <strong>Handwerk</strong>s gelten kann: nämlich direk-<br />

124 100 Jahre <strong>Handwerk</strong>skammer Reutlingen

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