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Als Mariner im Krieg - Kapitel 14

Joachim Ringelnatz

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<strong>Als</strong> <strong>Mariner</strong> <strong>im</strong> <strong>Krieg</strong> • <strong>Kapitel</strong> <strong>14</strong><br />

in den Wald oder auf die Wiesen mit Einmachgläsern<br />

und einem Fangnetz. Jedesmal brachte ich Schlangen,<br />

Eidechsen oder Insekten zurück. Bald wußte ich genau,<br />

wo ich Kupferottern, wo ich Ringelnattern oder<br />

Grashüpfer zu suchen hatte. Ich wußte Tümpel mit<br />

ganz kleinen Fröschen oder Molchen, und ich baute<br />

Fallgruben an den Waldwegen, aus denen ich morgens<br />

Fetthennen, Mistkäfer, Sandböcke und Raupen holte.<br />

Und ich tat Regenwürmer, ein Stück faules Holz und<br />

etwas Kuhfladen in das Terrarium. Später verband<br />

ich dieses durch ein Gazerohr mit einer Insektenfalle.<br />

Das Lockmittel war Apfelwein. Die Fliegen und Käfer<br />

fingen sich, vom Teller aufschwirrend, in einem<br />

Glasballon und der einzige Ausweg von dort führte<br />

in das Terrarium, wo nun <strong>im</strong>mer ein weithin hör-<br />

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