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Als Mariner im Krieg - Kapitel 14

Joachim Ringelnatz

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<strong>Als</strong> <strong>Mariner</strong> <strong>im</strong> <strong>Krieg</strong> • <strong>Kapitel</strong> <strong>14</strong><br />

Laute. Meine hübsche und dort seltene Uniform zog<br />

die Blicke der Mädchen auf sich. Gemäß telegrafischer<br />

Verabredung traf dann Eichhörnchen ein. Ein<br />

Tag Wiedersehen, der leider durch eine Unst<strong>im</strong>migkeit<br />

zwischen uns zwei Trotzköpfen getrübt wurde. Dann<br />

war ich in München mit Wanjka, Erna Krall, Hugo<br />

Koppel, Mary Wacker und leider auch einmal mit<br />

dem Fürsten Wittgenstein zusammen. Ich fuhr nach<br />

Meran in schmutzigem Wagen. Im Kupee wurde<br />

ich mit österreichischen Offizieren bekannt. Wenn<br />

sie höher <strong>im</strong> Rang waren als ich, redeten sie mich<br />

mit »Du« an. Sie klagten alle über die Tschechen<br />

und über Mangel an Unterstützung von oben. Mein<br />

Proviant glitt mit Herzklopfen aber glücklich durch<br />

den Zoll und beglückte meine Mutter sehr, besonders<br />

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