Als Mariner im Krieg - Kapitel 14
Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz
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<strong>Als</strong> <strong>Mariner</strong> <strong>im</strong> <strong>Krieg</strong> • <strong>Kapitel</strong> <strong>14</strong><br />
oder doch brauchbares von verunglückten oder torpedierten<br />
Schiffen. Aber man mußte zeitig aufstehen,<br />
wenn einem die Bauernburschen aus Berensch<br />
und anderen Orten nicht zuvorkommen sollten.<br />
Mittags Ehrenratssitzung in Cuxhaven betreffend<br />
Oberleutnant Behrend.<br />
Wieder waren zwei Hühner gestohlen, aber als wir<br />
einen Fuchs dabei erwischten, wie er ein drittes wegschleppen<br />
wollte, ward ich sehr traurig. Denn ich<br />
hatte inzwischen den tüchtigen Küchenmaat Sonnen<br />
abkommandieren lassen unter einem dienstlichen<br />
Vorwand, <strong>im</strong> Grunde aber, weil ich ihn in Verdacht<br />
hatte, seinerzeit die fünf Batteriehühner auf die Seite<br />
gebracht zu haben. Nun erkannte ich seine Unschuld,<br />
und die Erinnerung an seinen betrübten und verste-<br />
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