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Als Mariner im Krieg - Kapitel 14

Joachim Ringelnatz

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<strong>Als</strong> <strong>Mariner</strong> <strong>im</strong> <strong>Krieg</strong> • <strong>Kapitel</strong> <strong>14</strong><br />

gten die Sudelei eigenhändig und wie ganz selbstverständlich.<br />

Schließlich waren wir alle sehr betrunken.<br />

Ich hatte mich für sechs Uhr früh mit meiner Mutter<br />

zu einem Bergaufstieg nach Schloß Tirol verabredet.<br />

Aber ich wachte erst um elf Uhr auf einem fremden<br />

Sofa auf.<br />

Noch fröhliche, warme Zeit. Dann kam die<br />

Scheidestunde. Mutter brachte mich zur Bahn. Dort<br />

hatten sich meine österreichischen Freunde versammelt.<br />

<strong>Als</strong> der Zug abfuhr, riefen sie mir drei Hurras,<br />

und meine Mutter winkte.<br />

In Bozen hatte ich Aufenthalt, schrieb in einer<br />

Weinkneipe ein Liebesgedicht an die rotlockige Lele<br />

und einen Gruß an die Herren vom Hause Mazegger.<br />

Ich hatte den Blick auf Schneegipfel. Eine Dame re-<br />

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