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Als Mariner im Krieg - Kapitel 14

Joachim Ringelnatz

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<strong>Als</strong> <strong>Mariner</strong> <strong>im</strong> <strong>Krieg</strong> • <strong>Kapitel</strong> <strong>14</strong><br />

Der Weg dorthin führte durch hügeliges Heideland<br />

und ließ das Meer nicht aus dem Blick. Man kam<br />

an einem einsamen Fischergrab vorbei, das nur mit<br />

halb eingegrabenen Bierflaschen geschmückt war.<br />

Der Wind fegte mir Sand ins Gesicht. Ich pflückte<br />

Heidelbeeren und für mein Hummelhaus Taubnesseln.<br />

– Auch eine Ameisenzucht legte ich an, wenn sich<br />

dieser Ausdruck gebrauchen läßt. Ich versetzte einen<br />

Ameisenhügel aus dem Walde in die Nähe meines<br />

Gärtchens und grub einen toten Frosch hinein, um<br />

dessen Skelett zu gewinnen.<br />

In Salenburg hatte ich bei einer Frau Bück ein Z<strong>im</strong>mer<br />

(mit Küchenbenutzung) für Annemarie gemietet, und<br />

alles, was ich an eßbaren und erfreulichen Dingen<br />

auftreiben konnte, hineingestellt. Annemarie und<br />

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