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Der Grosse Kampf von E. G. White

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<strong>Der</strong> große <strong>Kampf</strong><br />

jede Kraft ihrer Persönlichkeit mit den Gesetzen in Übereinstimmung zu bringen, die ihre Fähigkeit, seinen<br />

Willen zu tun, fördern. Sie werden nicht, indem sie ihre Genußsucht oder Leidenschaften befriedigen, das<br />

Opfer schwächen oder verunreinigen, das sie ihrem himmlischen Vater darbringen.<br />

Petrus sagt: „Enthaltet euch <strong>von</strong> fleischlichen Lüsten, welche wider die Seele streiten.“ 1.Petrus 2,11.<br />

Jede sündhafte Befriedigung führt zur Abstumpfung der Geisteskräfte und schwächt das geistige und<br />

geistliche Wahrnehmungsvermögen, so daß das Wort oder der Geist Gottes das Herz nur schwach<br />

beeindrucken kann. Paulus schreibt an die Korinther: „Lasset uns <strong>von</strong> aller Befleckung des Fleisches und<br />

des Geistes uns reinigen und fortfahren mit der Heiligung in der Furcht Gottes.“ 2.Korinther 7,1. Und den<br />

Früchten des Geistes: „Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut“, reiht er<br />

die „Keuschheit“ an. Galater 5,22.<br />

Wie viele, die sich Christen nennen, schwächen aber ungeachtet dieser <strong>von</strong> Gott eingegebenen<br />

Aussagen ihre Kräfte, indem sie nach Gewinn jagen oder der Mode huldigen; wie viele würdigen ihr<br />

gottebenbildliches Menschentum durch Prasserei, Weintrinken und verbotene Genüsse herab! Und die<br />

Kirche, anstatt das Übel zu rügen, ermutigt es nur zu oft, indem sie die Eßlust, das Verlangen nach Gewinn<br />

oder die Liebe zu Vergnügungen herausfordert, um ihre Kasse wieder zu füllen, wozu die Liebe zu Christus<br />

zu schwach ist. Würde Jesus die Kirchen <strong>von</strong> heute betreten und dort den unheiligen Verkehr und die<br />

Schwelgerei wahrnehmen, die im Namen der Religion veranstaltet werden, triebe er da nicht diese<br />

Tempelschänder hinaus, wie er einst jene Geldwechsler aus dem Tempel jagte?<br />

<strong>Der</strong> Apostel Jakobus sagt uns, daß die Weisheit, die <strong>von</strong> oben kommt, „aufs erste rein“ ist. Jakobus<br />

3,17 (EB). Wäre er Männern begegnet, die den köstlichen Namen Jesu auf ihre vom Tabak verunreinigten<br />

Lippen genommen hätten und deren Atem und Gestalt <strong>von</strong> dem ekelhaften Geruch durchdrungen gewesen<br />

wäre, die die Luft des Himmels verpestet und ihre Umgebung gezwungen hätten, das Gift einzuatmen —<br />

wäre der Apostel auf einen der Reinheit des Evangeliums so sehr entgegengesetzten Brauch gestoßen, würde<br />

er ihn nicht als irdisch, sinnlich, teuflisch verurteilt haben? Sklaven des Tabaks mögen behaupten, völlig<br />

geheiligt zu sein, mögen <strong>von</strong> ihrer Hoffnung auf den Himmel reden; aber Gottes Wort sagt deutlich: „Es<br />

wird nicht hineingehen irgend ein Gemeines.“ Offenbarung 21,27.<br />

„Wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in euch ist, welchen ihr habt<br />

<strong>von</strong> Gott, und seid nicht euer selbst? Denn ihr seid teuer erkauft; darum so preiset Gott an eurem Leibe und<br />

in eurem Geiste, welche sind Gottes.“ 1.Korinther 6,19.20. <strong>Der</strong> Mensch, dessen Leib ein Tempel des<br />

Heiligen Geistes ist, wird sich nicht durch eine verderbliche Gewohnheit zum Sklaven machen lassen. Seine<br />

Kräfte gehören Christus, der ihn mit seinem Blut erkauft hat. Seine Güter sind des Herrn. Wie könnte er sich<br />

der Vergeudung der ihm anvertrauten Habe schuldig machen? Bekenntliche Christen geben alljährlich<br />

ungeheure Summen für nutzlose und schädliche Liebhabereien aus, während Menschen aus Mangel an dem<br />

Brot des Lebens zugrunde gehen; sie berauben Gott an Gaben und Opfern und verbrauchen mehr auf dem<br />

Altar verderblicher Lüste, als sie zur Unterstützung der Armen oder zur Verbreitung des Evangeliums<br />

beitragen. Wenn alle, die sich Nachfolger Christi nennen, wahrhaft geheiligt wären, so würden sie ihre Mittel,<br />

statt sie für nutzlose und sogar schädliche Liebhabereien auszugeben, in die Schatzkammer des Herrn fließen<br />

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