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Der Grosse Kampf von E. G. White

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<strong>Der</strong> große <strong>Kampf</strong><br />

Himmel ist eine Stelle <strong>von</strong> unbeschreiblicher Herrlichkeit, <strong>von</strong> wo aus die Stimme Gottes dem gewaltigen<br />

Rauschen vieler Wasser gleich ertönt und spricht: „Es ist geschehen!“ Offenbarung 16,17.18.<br />

Jene Stimme erschüttert die Himmel und die Erde. Es erhebt sich „ein großes Erdbeben, wie solches<br />

nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden gewesen sind, solch Erdbeben also groß“. Offenbarung 16,17.18.<br />

<strong>Der</strong> Himmel scheint sich zu öffnen und zu schließen. Die Herrlichkeit vom Thron Gottes blitzt hindurch.<br />

Die Berge erbeben gleich einem Rohr im Winde, und zerrissene Felsen werden überallhin zerstreut. Es erhebt<br />

sich ein Geheul wie <strong>von</strong> einem heran- ziehenden Sturm. Das Meer wird aufgewühlt. Man hört das Brüllen<br />

des Orkans, dem Schrei der Dämonen gleich, wenn sie sich zur Zerstörung aufmachen. Die ganze Erde hebt<br />

und senkt sich wie die Wogen des Meeres; ihre Oberfläche bricht auf; selbst ihre Grundfesten scheinen zu<br />

weichen. Bergketten versinken. Bewohnte Inseln verschwinden. Die Seehäfen, die an Lasterhaftigkeit<br />

Sodom gleichgeworden sind, werden <strong>von</strong> den stürmischen Wassern verschlungen. Babylon, der großen wird<br />

„gedacht vor Gott, ihr zu geben den Kelch des Weins <strong>von</strong> seinem grimmigen Zorn“. Offenbarung 16,19.20.<br />

Große Hagelsteine, schwer wie „ein Zentner“, vollbringen ihr Zerstörungswerk. Die stolzesten Städte der<br />

Erde werden vernichtet. Die herrlichsten Paläste, an die die Großen der Welt ihre Reichtümer verschwendet<br />

haben, um sich selbst zu verherrlichen, zerfallen vor ihren Augen. Gefängnismauern stürzen zusammen, und<br />

Gottes Volk, das um seines Glaubens willen gefangengehalten worden war, wird frei.<br />

Gräber öffnen sich, und „viele, so unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen: etliche zu ewigen<br />

Leben, etliche zu ewiger Schmach und Schande“. Daniel 12,2. Alle, die im Glauben an die dritte<br />

Engelsbotschaft gestorben sind, kommen verklärt aus ihren Gräbern hervor, um mit denen, die Gottes Gesetz<br />

gehalten haben, den Friedensbund Gottes zu vernehmen. Auch „die ihn zerstochen haben“ (Offenbarung<br />

1,7), die Christus in seinem Todesschmerz verspotteten und verlachten und die heftigsten Widersacher seiner<br />

Wahrheit und seines Volkes werden auferweckt, um ihn in seiner Herrlichkeit zu schauen und die den Treuen<br />

und Gehorsamen verliehenen Ehren wahrzunehmen.<br />

Dichte Wolken bedecken noch den Himmel; doch hier und da bricht die Sonne hindurch, wie das<br />

strafende Auge des Herrn; wütende Blitze zucken vom Himmel und hüllen die Erde in ein Flammenmeer.<br />

Lauter als das schreckliche Grollen des Donners ertönen geheimnisvolle, furchterregende Stimmen und<br />

verkünden das Schicksal der Gottlosen. Nicht alle erfassen diese Worte, aber die falschen Lehrer verstehen<br />

sie deutlich. Seelen, die kurz zuvor noch so sorglos, so prahlerisch und herausfordernd waren, so frohlockend<br />

in ihrer Grausamkeit gegen das die Gebote haltende Volk Gottes, sind jetzt vor Bestürzung überwältigt und<br />

beben vor Furcht. Ihre Wehrufe übertönen das Getöse der Element. Dämonen anerkennen die Gottheit<br />

Christi und zittern vor seiner Macht, während die Menschen um Gnade flehen und vor Schrecken im Staube<br />

kriechen.<br />

Die Propheten des Alten Bundes sagten, als sie im Gesicht den Tag Gottes sahen: „Heulet, denn des<br />

Herrn Tag ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen.“ Jesaja 13,6. „Gehe in den Felsen<br />

und verbirg dich in der Erde vor der Furcht des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät. Denn alle hohen<br />

Augen werden erniedrigt werden, und die hohe Männer sind, werden sich bücken müssen; der Herr aber<br />

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