20.09.2017 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 04 / 2017

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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| Branchen & Betriebe<br />

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ<br />

AUF DEM VORMARSCH<br />

Sind Roboter langfristig Jobkiller oder Allheilmittel?<br />

Foto: Phonlamaiphoto - Fotolia.com<br />

<strong>Die</strong> künstliche Intelligenz holt auf. Mitte des Jahrhunderts sollen Roboter und Maschinen<br />

so klug wie Menschen sein. Und schon bis dahin werden Geräte und Roboter<br />

dem Menschen zunehmend Arbeit erleichtern oder sogar komplett abnehmen. Was<br />

bedeutet das?<br />

Wer von künstlicher Intelligenz spricht,<br />

meint damit selbstlernende Maschinen.<br />

<strong>Die</strong>se sind in der Lage, eigenständig Problemstellungen<br />

zu erfassen und zu lösen.<br />

Dazu passen sie ihre Handlungsweise der<br />

entsprechend gemachten Erfahrung an. Im<br />

Alltag begegnen uns an jeder Ecke Geräte,<br />

die mit künstlicher Intelligenz arbeiten.<br />

Mit dem Smartphone sind wir längst ständig<br />

mit einem solch intelligenten Gerät unterwegs.<br />

Doch ist die künstliche Intelligenz<br />

einfach nur hilfreich und praktisch? Oder<br />

wird sie den Menschen als Arbeitskraft irgendwann<br />

vollends abschaffen? Wie bei so<br />

vielen Dingen gibt es bei der künstlichen<br />

Intelligenz positive und negative Aspekte,<br />

die berücksichtigt werden müssen. Eins ist<br />

allerdings sicher: Aufhalten wird man die<br />

Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz<br />

nicht – will man auch gar nicht. Computer<br />

lernen den Menschen immer besser<br />

kennen und machen ihn quasi gläsern.<br />

Schon jetzt weiß das Smartphone häufig<br />

vor einem selbst, was nun eingetippt werden<br />

soll. Und markante Schlagworte oder<br />

Produkte, die in Chats und Suchanfragen<br />

verwendet wurden, findet man dann zum<br />

Beispiel in sozialen Netzwerken, die auf<br />

den Benutzer abgestimmte Werbung schalten.<br />

Künstliche Intelligenz und Algorithmen<br />

machen das möglich.<br />

Aussterbender Beruf<br />

Lkw-Fahrer?<br />

Lange wird es nicht mehr dauern, bis der<br />

erste Lkw ohne Fahrer über eine deutsche<br />

Autobahn fahren wird. Kameras scannen<br />

die Umgebung. Ein Computer bremst und<br />

beschleunigt und lenkt gut und gerne auch<br />

mal 40 Tonnen über die Straße. Auch wenn<br />

die Systeme, die momentan beim autonomen<br />

Fahren erprobt werden, Serienreife<br />

erlangen, wird sich dieser Trend schnell<br />

durchgesetzt haben. Fahrer werden dann<br />

nur noch für das Herumkurven in Innenstädten<br />

benötigt. <strong>Die</strong> jetzigen Systeme können<br />

mutmaßlich auch in 10 bis 15 Jahren<br />

noch nicht die schweren Maschinen sicher<br />

durch den Verkehr in Innenstädten leiten.<br />

<strong>Die</strong> Folge für Arbeitnehmer: Zwei von<br />

drei Lkw-Fahrern werden nicht mehr ge-<br />

18 www.diewirtschaft-koeln.de

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