20.09.2017 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 04 / 2017

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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| Leben & Wissen<br />

eine Verstromung niedrig“, erklärt Thomas<br />

Bauer. Unter Druck kann Wasser auch<br />

höhere Temperaturen annehmen, aber mit<br />

dem Medium Salz sind noch höhere Werte<br />

erreichbar. Mit Nitrat- oder Nitratsalzmischungen<br />

sind Temperaturen von 560<br />

Grad möglich, die dann auch entsprechend<br />

langsamer absinken und mit einem hohen<br />

Wirkungsgrad in Strom umgewandelt werden<br />

können.<br />

Und bei 560 Grad ist noch lange nicht<br />

Schluss. <strong>Die</strong> Forschung reicht von neuen<br />

Materialkonzepten, um den oben genannten<br />

Temperaturbereich zu erweitern, über<br />

neue Speichersysteme mit verbessertem<br />

Betriebsverhalten und niedrigeren Investitionskosten<br />

bis hin zur Systemintegration<br />

von Flüssigsalzspeichern.<br />

Projekte greifen<br />

Hand in Hand<br />

Foto: DLR<br />

Zur Entwicklung von Latentwärmespeichern und Flüssigsalzspeichern<br />

kommen unterschiedliche Speichermedien auf Salzbasis zum Einsatz<br />

„Bei unseren Projekten greift praktisch<br />

das eine Rädchen ins andere. Schaffen wir<br />

es, die Temperaturbereiche von Flüssigsalzen<br />

entscheidend zu erweitern, müssen<br />

verwendete Bauteile ihre Tauglichkeit für<br />

eine solche Umgebung unter Beweis stellen.“<br />

Dr. Thomas Bauer nennt als mögliche<br />

Einsatzgebiete der Wärmespeicherung<br />

im großen Stil die Flexibilisierung<br />

von konventionellen Kraftwerken und der<br />

Kraft-Wärme-Kopplung sowie die Rückverstromung<br />

und Dampfbereitstellung für industrielle<br />

Prozesswärme.<br />

Sein Job an einer der Einrichtungen des<br />

DLR ist für ihn optimal. Es geht eben nicht<br />

nur um reine Theorie wie an der Universität,<br />

und es ist nicht der große Druck eines<br />

Forschungsplatzes in der Industrie vorhanden,<br />

der ja im Endeffekt Ergebnisse liefern<br />

muss, die sich direkt zu Geld machen<br />

lassen. „Außerdem“, so Bauer, „wird dem<br />

Nachwuchs eine Vielzahl der sogenannten<br />

Soft Skills vermittelt, die im weiteren Berufsleben<br />

eine wichtige Rolle spielen.“<br />

Fazit: <strong>Köln</strong> forscht, und zwar unter besten<br />

Voraussetzungen. Forschung findet nicht<br />

im stillen Kämmerlein statt, sondern ist<br />

eine höchst kommunikative Angelegenheit.<br />

Und unsere <strong>Köln</strong>er Forscher sind in<br />

der Lage, ihre Disziplin verständlich darzustellen.<br />

W<br />

Heribert Eiden<br />

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