Ein unbemerktes Leben
Ein unbemerktes Leben
Ein unbemerktes Leben
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Lisa<br />
Fritz<br />
Lisa<br />
Fritz<br />
Lisa<br />
Fritz<br />
Lisa<br />
Fritz<br />
Lisa<br />
Fritz<br />
Lisa<br />
Fritz<br />
Lisa<br />
Fritz<br />
Lisa<br />
Fritz<br />
Lisa<br />
Fritz<br />
Lisa<br />
Und Angela?<br />
<strong>Ein</strong> <strong>unbemerktes</strong> <strong>Leben</strong><br />
Nehmen wir mit. Die sind doch so verrückt mit den<br />
Kindern hier. Bambini! Angela kommt mit.<br />
Gut.<br />
Ist doch klar. Sie sagt jetzt schon manchmal "Papa" zu<br />
mir.<br />
Wirklich?<br />
Ja. Echt.<br />
Das freut mich. Freut es dich auch?<br />
Klar. Klar freut es mich. Allmählich werden wir eine<br />
richtige Familie. Fehlt nur noch ein Brüderchen.<br />
Schweigen.<br />
Warum sagst du das, Fritz? Du weisst doch, dass ich<br />
keine Kinder mehr bekommen kann.<br />
Entschuldige. Aber ich darf doch sagen, dass es schade<br />
ist, oder nicht?<br />
Natürlich darfst du. Aber es tut mir weh.<br />
Hättest du denn gern ein Kind von mir gehabt?<br />
Wie kannst du sowas fragen?<br />
Weil ich es nicht weiss. Deshalb frage ich.<br />
Ach Fritz! Was soll ich denn noch tun?<br />
Ich weiss es nicht. Ich kann doch auch nichts dafür.<br />
Wer kann schon was dafür. Es ist eben so. Wir müssen<br />
eben damit leben. Basta. Fragt uns ja keiner.<br />
Nee, fragt uns keiner.<br />
Wir leben ja gar nicht. Wir werden doch bloss gelebt.<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
- 27-