Verfahrenstechnik 6/2018
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I VERFAHREN UND ANLAGEN<br />
Puls-Jet-Filter im Hygienebereich<br />
Der neue HRT-Filter von Schenck Process ist 3-A-zugelassen<br />
und speziell auf den Einsatz in der Lebensmittelproduktion<br />
ausgerichtet. Haupteinsatzgebiet in pneumatischen Förderungen<br />
mit geringer Förderstärke, z. B. bei der Beschickung von Extrudern<br />
oder für die Nachfüllung von kleineren Behältern. Der runde<br />
Puls-Jet-Filter im hygienischen Design hat einen zentralen Zugang<br />
über einen aufklappbaren Deckel, wodurch sich die Produktbezeichnung<br />
HRT (Hygienic Round Top) ableitet. Die Filterelemente<br />
sind bequem zu erreichen und ohne besonderes Werkzeug<br />
auszuwechseln.<br />
Schenck Process bietet den Filter in zwei Bauarten – mit und ohne<br />
Behälter – an. Ohne Behälter ist der Filter für den Einsatz in der<br />
Entlüftung von Silos, Vorbunkern u. ä. geeignet. Mit einem<br />
Behälter gelangt der Staub über den Behältereinlauf<br />
in den Filter und kann unterhalb der<br />
Filterelemente gesammelt werden. Über eine<br />
Zellenradschleuse kann der Staub zur Entsorgung<br />
abgeführt oder in den Prozess zurückgeführt<br />
werden. In Kombination mit einem<br />
Empfangsbehälter mit tangentialem Einlauf<br />
wird der HRT zu einem Abscheider. Das<br />
Produkt wird in den Filter gefördert, die<br />
Zentrifugalkräfte trennen Produkt und<br />
Förderluft, anschließend gelangt das Schüttgut<br />
durch eine Schleuse am Filterauslass in<br />
den nächsten Prozessschritt.<br />
www.schenckprocess.com<br />
Modulare Pharmawasseranlagen<br />
Ein Pharmawassersystem sollte modular aufgebaut und erweiterbar<br />
sein. Werner konzipiert bereits im Basic-Design eine Erweiterungsmöglichkeit<br />
der Erzeugeranlage um zusätzliche 50 bis 100 %<br />
Kapazität. Das Basic-Design für ein erweiterbares, vorqualifiziertes<br />
Pharmawasser-System gliedert sich in folgende Baustufen: Serielle<br />
Enthärtungsanlage, Rezirkulationssystem, Reverse Osmose,<br />
Membranentgasung und Elektroentionisierung. Die ersten Erweiterungen<br />
durch ein zusätzliches Membranelement der Reverse<br />
Osmose wurden bei bestehenden Anlagen bereits nach zwölf<br />
Monaten implementiert, alle weiteren Ausbaustufen sichern auch<br />
langfristig die Bedarfsmengen an Purified Water.<br />
Halle 4.1, Stand J35<br />
www.werner-gmbh.com<br />
Sichere Filtration in der keramischen<br />
Fertigung<br />
Der Herding Sinterlamellenfilter ist das Herzstück der online<br />
abgereinigten Filteranlagen. Der starre Grundkörper der Filterelemente<br />
besteht aus gesintertem Polyethylen. Die effektive Produktabscheidung<br />
an der Oberfläche – reine Oberflächenfiltration<br />
– wird durch eine PTFE-haltige Beschichtung erzielt. Diese ist<br />
homogen in den Poren des PE-Grundkörpers eingelagert und<br />
definiert dessen Oberfläche.<br />
Mithilfe dieses technischen Merkmals erreichen die robusten<br />
Starrkörperfilter hohe gewährleistete Standzeiten und Reingaswerte<br />
deutlich unter 0,1 mg/Bm 3 . So schützt die Filtertechnik mit<br />
dem Sinterlamellenfilter auf Basis reiner Oberflächenfiltration<br />
nicht nur Mensch, Maschine und Umwelt, sondern ermöglicht<br />
konstante Betriebsbedingungen und optimale laminare<br />
Strömungsverhältnisse. Energieeffizienter Umluftbetrieb ist somit<br />
auch bei alveolengängigem Quarzfeinstaub möglich. Zudem<br />
kann kontaminationsfrei und vollständig<br />
Produktrückgewinnung gewährleistet<br />
werden, da das Filterelement<br />
völlig faserfrei ist.<br />
Halle 4.0, Stand B23<br />
www.herding.de<br />
Rohrbündelwärmeübertrager ermöglicht<br />
Energieeinsparung<br />
Die sogenannten vollverschweißten Hybrid-Plattenwärmeübertrager<br />
zeichnen sich u. a. durch eine kompaktere Bauweise aus, die<br />
mit einem geringeren Materialeinsatz und einem verminderten<br />
Betriebsgewicht einhergeht. Durch ihre K-Werte bis 5 000 W/m 2 K<br />
bei Flüssigkeiten sorgen die Apparate für eine erhebliche Steigerung<br />
des Wärmeübergangs, sodass im Vergleich zu Rohrbündelmodellen<br />
entweder eine Kapazitätsverdopplung bei gleichbleibendem<br />
Energieeinsatz oder eine deutliche Energieeinsparung bei<br />
gleicher Leistung möglich ist. Aufgrund dieser Eigenschaften<br />
eignen sich die Hybridapparate für Verdampfungs- und Kondensationsprozesse.<br />
Sie sind vor allem für einen Druckbereich bis<br />
60 bar und Temperaturen bis 900 °C geeignet. Grundelement für<br />
alle Bauformen dieses Wärmeübertragers ist ein geprägtes Blech<br />
mit einer Breite von 360 mm und einer Dicke von 0,4 bis 1,0 mm.<br />
Halle 4.0, Stand B56<br />
www.vau-thermotech.de<br />
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