antriebstechnik 6/2018
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ROBOTIK UND AUTOMATION I SPECIAL<br />
So flexibel kann Mobilität sein<br />
Zykloidgetriebe machen die Produktion mobil und fit für die Industrie 4.0<br />
01 Traglasten von bis zu<br />
1 500 kg meistert die KMP 1500<br />
Die omnidirektionale, mobile<br />
Plattform von Kuka bewegt sich<br />
autonom und flexibel im Raum –<br />
und ermöglicht so die benötigte<br />
grenzenlose Mobilität für die<br />
flexiblen Fertigungskonzepte der<br />
Industrie 4.0. Für die hohe<br />
Positioniergenauigkeit des<br />
fahrerlosen Transportsystems<br />
sorgen die präzisen und<br />
zuverlässigen Zykloidgetriebe<br />
von Nabtesco.<br />
Daniel Obladen ist Head of Sales General<br />
Industries bei der Nabtesco Precision Europe<br />
GmbH in Düsseldorf<br />
Als Johann Joseph Keller und Jakob<br />
Knappich 1898 in Augsburg das „Acetylenwerk<br />
für Beleuchtungen“ gründeten,<br />
hätten sie sich wahrscheinlich in ihren<br />
kühnsten Träumen nicht ausmalen können,<br />
wie sich ihre Firma einmal entwickeln<br />
sollte. Heute, 120 Jahre später, ist Kuka (die<br />
Abkürzung steht für „Keller und Knappich<br />
Augsburg“) einer der führenden Anbieter<br />
von Automatisierungslösungen und setzt<br />
als Technologieführer weltweit Standards.<br />
Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr:<br />
Von Anbeginn baut das Unternehmen auf<br />
Ideen, Innovationen und Qualität. So machen<br />
sich die Bayern u. a. in der Schweißtechnik<br />
und im Kommunalfahrzeugbau einen<br />
Namen. Immer wieder kommen neue Produktbereiche<br />
hinzu. 1973 schreibt Kuka<br />
Geschichte als Robotik-Pionier und entwickelt<br />
den weltweit ersten Industrieroboter<br />
mit sechs elektromechanisch angetriebenen<br />
Achsen. Seitdem steht die Marke wie<br />
kaum eine andere für innovative Robotertechnologie<br />
und intelligente roboterbasierte<br />
Automatisierungslösungen von morgen.<br />
In Zeiten von Industrie 4.0 & Co. richtet<br />
das Augsburger Unternehmen seinen Fokus<br />
vor allem auf die intelligente, digitale Fabrik<br />
und flexible Fertigungskonzepte. „Industrie<br />
4.0 und Digitalisierung sind unsere Realität.<br />
Mensch und Maschine arbeiten sicher<br />
und effizient zusammen, smarte Robotik trifft<br />
auf mobile Logistik“, so Wolfgang Bohlken,<br />
Director R&D Mobile Robotics bei Kuka, und<br />
ergänzt: „Die Fabrik der Zukunft kennt keine<br />
vordefinierten Wege und starren Prozesse.<br />
Intelligente, autonome Fahrzeuge werden<br />
Roboter und Maschinen „on the fly“ mit<br />
anderen Werkzeugen ausstatten und es ermöglichen,<br />
die Produktion in einem bislang<br />
unvorstellbaren Ausmaß zu flexibilisieren.“<br />
Maximale Flexibilität und Mobilität ohne<br />
Grenzen: das sind also die Anforderungen<br />
an zukunftsfähige Fertigungsprozesse. Ausgestattet<br />
mit Mecanum-Rädern und Zykloidgetrieben<br />
von Nabtesco bewegt sich die mobile<br />
Plattform KMP 1500 von Kuka autonom<br />
und flexibel in alle Richtungen – und ermöglicht<br />
so eine intelligente Produktion.<br />
Maßstäbe in puncto<br />
Bewegungsfreiheit<br />
Die mobile Plattform ist auf die Automatisierung<br />
in der Industrie 4.0 abgestimmt. Das<br />
fahrerlose Transportsystem mit Hebemechanismus<br />
kann sich frei und ohne klassische<br />
Spurführungs- oder Navigationselemente<br />
54 <strong>antriebstechnik</strong> 6/<strong>2018</strong>