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1 Rinder - Sachsen-Anhalt

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Somit ist die Anzahl der geprüften Bullen (21) deutlich höher als die Zahl der Wiedereinsatzbullen<br />

(8). Bei einer Auswahl nach dem Vorliegen des 1. Zuchtwertes der Bullen<br />

wäre jedoch die Laktation der Töchter bereits zu weit fortgeschritten, um eine Melkbarkeitsprüfung<br />

durchzuführen. Die 21 Jungbullen, deren Nachkommen geprüft wurden,<br />

stammen von 12 verschiedenen Vätern. Als Bullenvater tritt Shottle fünfmal und Titanic<br />

dreimal auf.<br />

Tabelle 15: Milchfluss sowie Anzahl geprüfter Tiere in der Melkbarkeitsprüfung (01.01. -<br />

31.12.2010)<br />

Jahr Anzahl Prüftöchter Anzahl Bullen Standardisiertes<br />

durchschnittliches<br />

Minutengemelk<br />

kg/min<br />

2005 383 31 2,07<br />

2006 341 29 2,21<br />

2007 372 23 2,28<br />

2008 624 26 2,24<br />

2009 404 19 2,44<br />

2010 404 21 2,41<br />

Die durch den LKV <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. durchgeführte Melkbarkeitsprüfung wird im<br />

Rahmen der Nachzuchtbewertung ergänzt durch die Erfassung der Milchflussdaten aus<br />

den Melksystemen, zum direkten Tiervergleich auf dem Betrieb und zur Berechnung<br />

des Relativzuchtwert Melkbarkeit (RZD).<br />

Durchschnittlich wurden 19,2 Töchter von den 21 Jungbullen geprüft. Die Schwankungsbreite<br />

reicht von 5 bis 31 Töchter/Bulle. Das durchschnittliche Minutengemelk der<br />

Bullennachkommen variiert zwischen 2,00 und 2,91 kg/min. Die Einzeltierwerte haben<br />

mit 1,02 – 5,09 kg/min eine sehr große Schwankungsbreite.<br />

Die Nachkommengruppen die den britischen Bullen Picston Shottle (Mtoto x Aerostar)<br />

zum Großvater haben, weisen mit 2,00 kg/min sowohl die niedrigsten und mit<br />

2,91 kg/min auch die höchsten durchschnittlichen Minutengemelke auf.<br />

1.3.2 Exterieurbeurteilung<br />

Die Zuchtwerte der linearen Merkmale werden innerhalb der Merkmalskomplexe mit<br />

den Zuchtwerten für die jeweilige Bewertungsnote zum veröffentlichten Zuchtwert für<br />

Milchtyp, Körper, Fundament und Euter zusammengefasst. Der Relativzuchtwert Exterieur<br />

(RZE) resultiert aus der Kombination dieser vier Zuchtwerte im Verhältnis von<br />

10 : 20 : 30 : 40.<br />

Von den vom VIT zufällig ausgewählten Test- und Vergleichskühen in der 1. Laktation<br />

erfolgte im Auswertungszeitraum durch Mitarbeiter des RSA die Beschreibung der 19<br />

linearen Merkmale sowie Vergabe von Noten für die Merkmalskomplexe Milchtyp, Körper,<br />

Fundament und Euter bei 5.491 Jungkühen. Zusätzliche Exterieurbewertungen erfolgten<br />

bei weiteren 969 Kühen in verschiedenen Laktationen. Gegenüber dem Vorjahr<br />

erhöhte sich die Anzahl eingestufter Tiere um 614 Tiere. Einen wesentlichen Anteil daran<br />

haben die Einstufungen ab der 3. Laktation, mit einer Steigerung um 407 Tiere, sowie<br />

von 294 Tieren bei der linearen Beschreibung im Rahmen der Nachkommenschaftsprüfung<br />

von Besamungsbullen. Veränderungen gegenüber dem Vorjahr in der<br />

Benotung der Merkmalskomplexe Milchtyp (+0,35), Körper (-0,09), Fundament (+0,26),<br />

<strong>Rinder</strong><br />

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