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Abstracts - DGPRÄC

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39. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen<br />

13. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen<br />

P118 � Erhaltung der Gewebsperfusion durch<br />

„Dolphin-Bed“ Technologie – Zukunftsoption für<br />

die Dekubitusprophylaxe<br />

Evers LH 1,2 , Bhavsar D 1 , Broder K 1 , Breithaupt A 1 , Bodor R 1<br />

1 Division of Plastic Surgery, University of California, San Diego, CA, USA, 2 Plastische, Hand-,<br />

Rekonstruktive Chirurgie, Zentrum für Schwerbrandverletzte, Med. Universität Lübeck<br />

Dekubitalulcera bleiben ein ernsthaftes therapeutisches Problem für alle<br />

Gesundheitseinrichtungen, durch intensive pflegerische Maßnahmen<br />

kann deren Inzidenz reduziert, allerdings selten vollständig vermieden<br />

werden. Interessanterweise zeigen Studien eine Inzidenzerhöhung von<br />

Druckulcera von 12 % auf alarmierende 66 %, die intraoperativ durch<br />

lange chirurgische Eingriffe verursacht werden. Leider haben diese Fakten<br />

nicht zu einer Entwicklung einer verläßlichen Technologie geführt,<br />

um diese Patientenpopulation adäquat schützen zu können. Die derzeitige<br />

Technologie zur Dekubitusprophylaxe besteht aus Air Flow-Matratzen.<br />

Trotz aller technischen Verfeinerungen dieser Matratzen ist die<br />

Deflation während der Operation noch immer ein bedeutendes Hindernis.<br />

Vor kurzem wurde eine neuartige Technologie eingeführt, welche<br />

eine dreidimensionale volumetrische Druckverteilung ermöglicht. Das<br />

Ziel unserer Studie war es, die Auswirkungen dieser neuen Technologie<br />

auf verschiedene vulnerable Druckpunkte des Körpers und die Microzirkulation<br />

zu untersuchen.<br />

Methoden: Eine Gesamtzahl von 10 gesunden Probanden wurde mit der<br />

Microsolo 900 T OP-Matratze (Biologics, Inc., Clearwater, USA) getestet<br />

und mit einer herkömmlichen OP-Liege verglichen. Die objektive Perfusionsmessung<br />

an verschiedenen Druckpunkten der Schulter wurde mit<br />

Hilfe der Laser Doppler Flowmetry (Periflux System 5000, Perimed,<br />

Schweden) durchgeführt. Damit konnten die dynamischen Veränderungen<br />

der Microzikulation detailliert im Echt-Zeit-Modus verfolgt werden.<br />

Die prozentuale Änderung der Perfusion wurde kalkuliert. Die statistische<br />

Analyse erfolgte mittels Students t-Test.<br />

Ergebnisse: Die mittlere Reduktion der Perfusion von einem erwärmten<br />

Probanden, welche eine maximale Vasodilation repräsentiert, zur herkömmlichen<br />

OP-Liege betrug -90,52 %, zum Dolphin-Bed lediglich<br />

-22,31 %. Die mittlere Perfusionsänderung vom Studienbett zur Kontroll-Liege<br />

betrug -88,71 %. Die Differenz war statistisch signifikant<br />

(p

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