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Abstracts - DGPRÄC

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39. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen<br />

13. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen<br />

P60 � Wirkung Blaulicht-emittierender Lichtquellen auf<br />

narbenrelevante Parameter humaner Hautfibroblasten<br />

Opländer Ch 1 , Suschek ChV 1 , Born M 2 , Pallua N 1<br />

1 Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie, Universitätsklinikum der RWTH-<br />

Aachen; 2 Philips Technology Research Laboratories, Aachen<br />

Die Wundheilung ist ein komplexer, fein abgestimmter Prozess, bei dem<br />

kutane Fibroblasten ein e Schlüsselfunktion einnehmen. Durch die<br />

Fähigkeit der Kollagensynthese sorgen sie für den Aufbau einer provisorischen<br />

und später einer geordneten extrazellulären Matrix, durch die<br />

Freisetzung von Chemokinen regulieren sie die chemotaktische Rekrutierung<br />

immunkompetenter Zellen und durch die Sekretion des Keratinocyte<br />

Growth Factors steuern sie die Proliferation von Keratinozyten<br />

und somit die Reepithelisierung. Unter den Einfluss von TGF- α differenzieren<br />

Fibroblasten zu Myofibroblasten, die durch die Ausbildung<br />

kontraktiler Filamente den Verschluss der Wunde beschleunigen. Eine<br />

Störung des Gleichgewichts der beteiligten Faktoren resultiert oftmals in<br />

Wundheilungsstörungen wie hypertrophen Narben oder Keloidbildung.<br />

Methoden Unser Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Untersuchung<br />

einer möglichen Photobiomodulation von primären humanen Hautfibroblasten<br />

mit hochintensiven, definierten Lichtquellen ( LED) im<br />

blauen Wellenlängenbereich (410 nm, 420 nm, 455 nm). Wir untersuchten<br />

den Einfluss von Licht mit den genannten Wellenlängen auf das<br />

Wachstum, die Toxizität, die Entzündungsantwort, die Kollagensynthese,<br />

die antioxidative Kapazität sowie die Differenzierung humaner<br />

Hautfibroblasten.<br />

Ergebnisse Blaues Licht inhibiert signifikant das Wachstum von Fibroblasten<br />

in vitro. Es induziert die Sekretion von Interleukin-8 und erhöht signifikant<br />

die Sensitivität der Zellen gegenüber oxidativem Stress. Die<br />

blauen Lichtquellen inhibieren zudem dosisabhängig die Expression des<br />

α-SMA-Proteins in TGF-aktivierten Fibroblasten sowie die Differenzierung<br />

von Fibroblasten zu Myofibroblasten.<br />

Zusammenfassung Die antiproliferative Wirkung, die Erhöhung der Sentisivität<br />

gegenüber oxidativem Stress sowie die Inhibition der Fibroblastendifferenzierung<br />

durch monochromatisches Licht im Wellenlängenbe<br />

reich zwischen 410 und 455 nm eröffnet vollkommen neue Möglichkeiten<br />

der Nutzung dieser elektromagnetischen Quellen zu Therapiezwecken,<br />

insbesondere zur Vorbeugung von hypertrophen Narben und<br />

Keloidbildung.<br />

P61 � Importance of arteriogenesis and angiogenesis for<br />

early flap survival<br />

Merz K, Schlosser S, Banic A, Erni D, Plock J<br />

Department of Hand and Plastic Surgery, Inselspital, University of Berne,<br />

Department of Clinical Research, University of Berne<br />

Angiogenesis and arteriogenesis have been reported as two different processes<br />

during vascular regeneration. We were recently able to demonstrate<br />

morphological and hemodynamic changes in the microvasculature<br />

of a murine critical ischemic flap model in a time dependent manner. The<br />

purpose of this study was to elucidate the orchestration of vascular regeneration<br />

and hemodynamic changes in terms of a temporal profile in<br />

order to question which of the two – arteriogenesis or angiogenesis – may<br />

be more effective in improving microcirculation and survival in critically<br />

ischemic flaps.<br />

To this end, a dorsal skin flap was mounted into a window chamber in<br />

mice for both morphological and hemodynamic assessment. The flap<br />

model consisted of a well vascularized proximal part and a collateralized<br />

Plastische Chirurgie 8 (Suppl. 1): 85 (2008)<br />

distal part. To assure hypoxia we used Clark type microprobes to measure<br />

partial tissue oxygen tension. Ischemia-related changes in the oxidative<br />

energy metabolism were assessed with microdialysis. Morphological<br />

and microhemodynamic investigations were performed using intravital<br />

microscopy.<br />

For the distal part partial oxygen tension was 5±2mmHg, whereas it was<br />

12±4mmHg in the proximal part and 30±5 mmHg in control skin of the<br />

abdomen at the first postoperative day. The severity of ischemic hypoxia<br />

in the distal flap tissue was confirmed by a 4.4-fold increase in lactate/pyruvate<br />

ratio. Glycerol, a marker of cell membrane desintegration,<br />

was not significantly elevated. During the first seven days morphological<br />

signs of arteriogenesis were detectable like arteriolar dilation (150 % of<br />

baseline, p

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