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Abstracts - DGPRÄC

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39. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen<br />

13. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen<br />

Ergebnisse: In-vitro konnte nach 24 Stunden sowohl das rot fluoreszierende<br />

dsRed-Monomer als auch CNP mit einer Transfektionsrate von ca. 20 %<br />

nachgewiesen werden. In-vivo zeigte sich in der Gruppe 1 und 2 eine<br />

deutliche Expression des CNP sowohl in der Immunfluoreszenz als auch<br />

in der RT-PCR, wogegen nach bloßem Aufträufeln der Plasmidlösung<br />

nach 40 h keine Expression nachweisbar war. Der Einfluss auf die Angiogenese<br />

konnte mittels IFM dokumatiert werden.<br />

Schlußfolgerung: Die subkutane Injektion von dsRed-Monomer-CNP/PEI<br />

Komplexen ist im Wundmodell am Ohr der haarlosen Maus technisch<br />

einfach durchführbar und führt zu einer guten Expression des therapeutischen<br />

Gens. Der Einfluß des CNP auf die Mikrozirkulation und Angiogenese<br />

in Wunden ist erstmals untersucht worden.<br />

P38 � Gasplasma-Oberflächenbehandlung: Eine neuartige<br />

Technik zur Steigerung der Angiogenese und Gewebeintegrität<br />

von Bioimplantaten<br />

Henrich L, Schaffran A, Langer St, Steinau H-U, Ring A, Steinsträßer L, Hauser J<br />

Klinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte, Handchirurgiezentrum,<br />

BG Universitätskliniken Bergmannsheil, Bochum<br />

Gasplasma surface modification of tissue engineered matrices enhances<br />

tissue integration as well as increased numbers of blood vessels within<br />

the implant. Data on mechanisms as well as in vivo analysis of angiogenesis<br />

of such products are, however, not available . Therefore, the aim of<br />

the presented study was: to quantitatively analyze vascularization of<br />

PEGT/PBT and other materials in vivo and to study the influence of gas<br />

plasma treatment to vascularization of these scaffolds.<br />

Methods: The dorsal skinfold chamber in balb/c mice (n=30) was the<br />

model used to make the microvascular measurements in Polyactive scaffolds<br />

(300PEGT55PBT45; thickness 300 µm; diameter 5 mm). Different<br />

pore sizes (< 75 µm; 75–212 µm; 250–300 µm) were used. Microcirculation<br />

was recorded on videotape. Measurements were performed at day<br />

8, and repeated on 12, 16 and 20 days following transplantation. For<br />

intravital microscopy FITC-Dextran (5 mg/kg body weight) was used as<br />

plasma marker. Images were recorded on videotape for off-line computer<br />

assisted analysis using CapImage. Also Matriderm material was used in<br />

the identical setup.<br />

Results: For the first time permanent in vivo observations of gasplasma<br />

modificated implants (PEGT/PBT and Matriderm) were made using a<br />

special transparent window chamber in mice. Using intravital fluorescent<br />

microcopy the newly formed vessels in all tissues in the chamber<br />

could be assessed repeatedly. An increase of functional vessel density<br />

(FVD; mm/mm2) was measured in all groups. The 250-300 group showed<br />

higher FVD at all time points. Significant higher values were measured<br />

at day 8 (33,6; 17,3 vs. 0,8;2,2/3,5; 5,6) and day 12, respectively.<br />

Also Matriderm showed an increase of microvessels after implantation.<br />

Discussion: The model of skinfold chamber is suitable to study vascularization<br />

into biomaterials. Implantation of PEGT/PBT and Matriderm scaffolds<br />

had no influence to the microcirculation of surrounding host tissue,<br />

meaning none or mild foreign body reaction. Scaffold of pore sizes of 250-<br />

300 µm are characterized by an increased red blood cell velocity and higher<br />

functional vessel density (at days 8 and 12) compared to both other<br />

groups. In the 250-300 µm group a trend to larger vessel diameter was<br />

observed (PEGT/PBT). Also Matriderm showed signs of a regular vascular<br />

ingrowth and Gasplasma treatmens seems to successfully support<br />

vascular ingrowth within these material.<br />

Plastische Chirurgie 8 (Suppl. 1): 75 (2008)<br />

P39 � Erythropoietin zur adjuvanten Therapie nach<br />

Nervenrekonstruktion<br />

<strong>Abstracts</strong><br />

Lohmeyer JA 1 , Essmann E 1 , Richerson SJ 2 , Hagel C 3 , Egana JT 1 , Condurache A 4 ,<br />

Mailänder P 1 , Machens HG 1 .<br />

1 Zentrum für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Intensiveinheit für<br />

Schwerbrandverletzte, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck 2 Biomedical<br />

Engineering Program, Milwaukee School of Engineering, Wisconsin, USA 3 Institute of Neuropathology,<br />

University Medical Center Hamburg-Eppendorf 4 Institute for Signal Processing, University Lübeck<br />

Eine Restituto ad integrum ist selbst nach idealer Rekonstruktion peripherer<br />

Nervendefekte durch Nerventransplantation nicht möglich. Eine<br />

frühere nutritive Versorgung des Nerventransplantates, könnte helfen<br />

die Nervenregeneration zu verbessern. Diese Arbeit hat zum Ziel, den<br />

Einfluss des Erythropoietins, dessen angiogenetisches Potential nachgewiesen<br />

ist, als adjuvante Therapie nach Nerventransplantation zu beurteilen.<br />

Material und Methoden: 32 weibliche Lewis Ratten unterliefen einer Nervenrekonstruktion<br />

durch Tubulisation (Gruppen I und II) oder einer<br />

autologen Transplantation des N. ischiadicus (Gruppen III und IV).<br />

Gruppen I und III erhielten tägliche subkutane rHuEpo Injektionen über<br />

zwei Wochen (1000 U/kgKG). Gruppen II und IV erhielten lediglich physiologisch<br />

Kochsalzlösung. Die histologische Auswertung und Muskelentnahme<br />

erfolgte nach 7 Wochen. Axonzahl und -durchmesser wurden<br />

mittels einer neuentwickelten Software bestimmt, welche sich auf die<br />

digitale Segmentierung der Histologien stützt.<br />

Ergebnisse: Wir sahen eine geringere Atrophie des M. tibialis in der<br />

rHuEpo-behandelten Gruppe bei Nerventransplantation (p=0,006).<br />

Eine ähnliche jedoch nicht signifikante Beobachtung wurde bei Betrachtung<br />

des M. gastrocnemius gefunden. Es zeigte sich jedoch keine signifikante<br />

Verbesserung von Axonzahl und Axondurchmesser nach rHuEpo<br />

Behandlung.<br />

Zusammenfassung: Unsere Ergebnisse zeigen einen positiven Effekt von<br />

rHuEpo auf die Muskelregeneration nach Nerventransplantation. Dabei<br />

sahen wir eine geringere Muskelatrophie trotz unveränderter Axonzahl<br />

und -durchmesser im Transplantat. Die digitale Bildbearbeitung zur<br />

Quantifizierung von Axonen und Axondurchmessern erleichtert eine<br />

genaue und reproduzierbare morphometrische Analyse<br />

P40 � Magnetresonanztomographische Untersuchung der<br />

Präformierung von gezüchteten Knochenlappen in vivo:<br />

Eine tierexperimentelle Studie<br />

Scheufler O 1 , Schaefer DJ 2 , Klarhöfer M 3 , Scheffler K 3 , Pierer G 2 , Heberer M 4 , Martin I 4<br />

1 Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Helios Klinikum Emil von Behring, Berlin 2 Klinik für<br />

Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Universitätsspital Basel 3 Klinik für Radiologie,<br />

Universitätsspital Basel 4 Institut für Chirurgische Forschung und Spital Management, Universitätsspital<br />

Basel<br />

Der mikrochirurgische Transfer vaskularisierter Knochenlappen erlaubt<br />

die einzeitige Rekonstruktion segmentaler Knochendefekte von kritischer<br />

Grösse, ist aber mit einem klinisch relevanten Hebedefekt verbunden.<br />

Im Kaninchenmodell konnten wir bisher zeigen, dass durch die<br />

Kombination von Techniken der Gewebezüchtung und Lappenpräformierung<br />

vaskularisierte Knochenlappen mit minimaler Hebedefektmorbidität<br />

hergestellt werden können. Ziel dieser Studie war es nun im gleichen<br />

Tiermodell die Gewebeinvasion und Gefässeinsprossung während<br />

der Lappenpräformierung in vivo mit der Magnetresonanztomographie<br />

darzustellen.<br />

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