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Immobilia 2011/10 - SVIT

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Verband Schweizerische Maklerkammer <strong>SVIT</strong>/SMK Bieterverfahren<br />

Roland Wettstein und<br />

Walter Kehl neu im SMK–<br />

Vorstand – zwei fundierte<br />

Immobilienprofis.»<br />

Marco Uehlinger, Präsident SMK,<br />

über die beiden neu gewählten Vorstandsmitglieder<br />

«Biet it» –<br />

Nutze DEine<br />

Chance<br />

Wehrhafter Urs Gribi, Präsident <strong>SVIT</strong> Schweiz: Nein zur Unterstellung der Immobilienwirtschaft unter das GwG.<br />

Im Flow – Referent Lars Grosenick.<br />

Der 40-jährige Roland Wettstein,<br />

seit 2000 selbstständiger<br />

Unternehmer der Orgnet Immobilien<br />

AG in Freienbach SZ<br />

mit Filialen in Weisslingen und<br />

Flims, konnte bereits vor Gründung<br />

der eigenen Firma seine<br />

Immobilienkenntnisse als<br />

Marktgebietscontroller bei der<br />

UBS in Zürich und als Spezialist<br />

für Recovery-Fälle bei der UBS<br />

St. Gallen vertiefen.<br />

Beide Kandidaten werden<br />

einstimmig und mit Applaus in<br />

den SMK-Vorstand gewählt.<br />

Attraktiver Ausblick. Das dritte<br />

Real Estate Symposium findet<br />

am 13. März 2012 im Trafo<br />

in Baden statt, mit vielversprechendem<br />

Titel «Herausforderung<br />

Energiezukunft». Im<br />

Frühling 2012 wird ein Fördermitglieder-<br />

und ein Mitglieder-<br />

Anlass mit spannendem Inhalt<br />

realisiert sowie im September<br />

2012 die GV wiederum in Baden.<br />

Nebst den bisherigen Printmedien<br />

wird die SMK – zusammen<br />

mit einer Agentur – ein<br />

neues Kommunikationskonzept<br />

erarbeiten, um die SMK<br />

am Markt noch besser zu positionieren.<br />

«Wir wollen noch<br />

zielgerichteter und besser kommunizieren.<br />

An weiteren Massnahmen<br />

wird gearbeitet. Ideen<br />

sind weiterhin stets willkommen»,<br />

betont Uehlinger, «und<br />

der Vorstand ist gerne bereit,<br />

zwecks Austausch zur Sitzung<br />

einzuladen». Uehlinger ermuntert<br />

alle, sich aktiv in die SMK<br />

einzubringen.<br />

«Candle in the night». Dachverbandspräsident<br />

Urs Gribi<br />

ist sehr erfreut, dass so viele<br />

SMK-Mitglieder anwesend<br />

sind, obwohl – entgegen dem<br />

Candle-Dinner-Foto auf der<br />

Einladung – kein Nachtessen<br />

stattfindet, sondern ein gemeinsamer<br />

Apéro. «Eine Generalversammlung<br />

ist letztlich<br />

das Spiegelbild einer Mitgliederorganisation»,<br />

so Gribi. Das<br />

zeigt zudem, dass die Teilnehmenden<br />

nicht wegen der Ernährung<br />

anwesend sind. Im<br />

Namen des <strong>SVIT</strong> Schweiz dankt<br />

Gribi herzlich Reto Brunner für<br />

dessen grosse Verdienste.<br />

Mobilmachung aus Bundesbern?<br />

Die drohende Ausdehnung des<br />

Geldwäschereigesetzes auf die<br />

Immobilienbranche ist inakzeptabel.<br />

Eine Selbstregulie-<br />

rungsorganisation (SRO) wäre<br />

für den Dachverband allenfalls<br />

noch lukrativ, aber: «Wir wehren<br />

uns, wo es nur geht und mit<br />

allen Mitteln gegen eine Unterstellung<br />

der Immobilienbranche<br />

unter das Geldwäschereigesetz.»<br />

Gribi bedauert, dass es<br />

kaum einen bürgerlichen Politiker<br />

gibt, der sagt, dass eine<br />

Unterstellung der Immobilienbranche<br />

unter das GwG unnötig<br />

ist. «Zurzeit kämpfen wir<br />

mit verschiedenen Parlamentariern.<br />

Unser Direktor Tayfun<br />

Celiker wird morgen und auch<br />

nächste Woche in Bern lobbyieren.<br />

Zusammen werden wir<br />

uns mit aller Gewalt wehren.»<br />

Qualität heisst SMK. Gribi ruft<br />

die SMK auf, in Tempo und Erfolg<br />

weiter im Aufwärtstrend<br />

zu bleiben und sowohl qualitativ<br />

als auch kommerziell zum<br />

Netzwerk zu werden: «Wenn<br />

das Wort Makler fällt, soll jeder<br />

wissen – das ist SMK».<br />

Brisant. Es folgt ein flammendes<br />

Referat des versierten CEO<br />

Lars Grosenick, FlowFact AG<br />

(siehe Sidethema), dies vor Apéro<br />

«très riche» am runden Tisch<br />

(www.faro-catering.ch).<br />

Mit neuen Wegen zum Erfolg –<br />

aber Bieter mit Sahne!<br />

Was machen Sie mit einem Eigentümer,<br />

der den falschen Preis im Kopf hat?<br />

Sagt man Menschen die Wahrheit, wird<br />

es auch auf der Beziehungsebene<br />

schwierig: Man kann Freunde verlieren.<br />

Der Ausweg ist das Bieterverfahren.<br />

Der Preis entscheidet, der am Ende bezahlt<br />

wird: Hier liegt der richtige Preis.<br />

Oft sind Immobilien Monate auf dem<br />

Markt, weil der Preis zu hoch ist.<br />

Grosenicks Tipp: 1. Werft die Preislisten<br />

weg. 2. Bereitet Euch 4 Wochen auf einen<br />

einzigen Samstag vor. Ladet überall<br />

ein. So erfolgreich getestet: Am<br />

Samstagnachmittag erschienen 150<br />

Menschen vor den Einfamilienhäusern,<br />

sechs Wochen später waren die beiden<br />

letzten EFH beurkundet, dies zu einem<br />

höheren Preis als die zehn bereits verkauften.<br />

Ist Maklerei ohne Arbeit nun endlich erfunden?<br />

Nein. Nach der Gesamtbesichtigung<br />

müssen nochmals Einzelbesichtigungen<br />

gemacht werden, und dann ist<br />

zu verhandeln. Einziger Grund der Gesamtbesichtigung<br />

ist: Die Interessenten<br />

müssen sich sehen!<br />

Grosenick: Das Bieterverfahren funktioniert.<br />

Zudem ist es ein zusätzliches Positionierungsinstrument<br />

(«Bieterverfahren<br />

- verkaufen ohne Preis» auf<br />

www.flowfact.de, Suchbegriff Bieterverfahren).<br />

Neue Herausforderung: Die Makler in<br />

der Schweiz müssen sich – wie bereits<br />

in Deutschland – zunehmend auf leere<br />

Regale einstellen. Klingeln Sie einfach<br />

mal und fragen Sie: Für wieviel Geld<br />

würden Sie ausziehen? Macht Spass<br />

und ist nur die ersten fünfmal schwer!<br />

54 | immobilia Oktober <strong>2011</strong>

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